Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 2,3, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem kunstphilosophischen Essay "De l¿essence du rire et généralement du comique dans les arts plastiques", der am 8. Juli 1855 veröffentlicht wurde, thematisiert Charles Baudelaire in seiner eigenwilligen Art das Wesen des Lachens. Doch welche Anthropologie lässt sich aus Baudelaires Theorie des Lachens extrahieren und wie spiegelt sich diese in seinen Entwürfen von absoluter Komik, Groteske und Karikatur? I n der folgenden Analyse wird anfangs das Wesen des französischen Schriftstellers und Lyrikers Charles Baudelaire in Kurzform vorgestellt. Der daran anknüpfende Teil liefert zunächst eine allgemeine, zeitgemäße Definition von lachen. Danach wird Baudelaires Theorie über das Phänomen Lachen erläutert. Anhand der von Baudelaire gewählten Figur des Wanderers Melmoth wird im nächsten Teil das Wesen des Lachens exemplarisch veranschaulicht. Im Anschluss werden das satanische Lachen, die Dialektik der beiden Unendlichkeiten der grandeur und misère sowie das Freudenlachen und das Kinderlachen analysiert. Der folgende Teil geht genauer auf die Unterscheidung der comique absolu und der comique significatif ein und belegt sie mit Beispielen. Anschließend wird der Schriftsteller E.T.A. Hoffmann und sein Verständnis von Komik beleuchtet. Im weiteren Verlauf der Analyse wird der Begriff Komik an den Beispielen das Lachen des Weisen, der Virginie und der englischen Pantomime untersucht. Danach wird das Genre der Karikatur aus der Perspektive von Baudelaire erläutert. Der abschließende Teil analysiert die diskursiven Strategien in Baudelaires Essay.
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