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Stummfilme sind nie wirklich stumm gewesen. Seit den Anfängen der Kunstgattung Film wurden sie mit unterschiedlichen Musikbegleitungen versehen. Nur in seltenen Fällen wurde Musik nur für einen bestimmten Film komponiert, stattdessen vorhandene präexistente Musik für ganz unterschiedliche Filme und verschiedene Aufführungsorte verwendet.Die Filme von Charlie Chaplin (1889-1977) sind weitgehend vollständig überliefert. Es liegt daher nahe, die unterschiedlichen weltweit erhaltenen Musikzusammenstellungen für Chaplin-Filme vorzustellen. Anhand dieser Kompilationen zeigt das Buch, wie sich die…mehr

Produktbeschreibung
Stummfilme sind nie wirklich stumm gewesen. Seit den Anfängen der Kunstgattung Film wurden sie mit unterschiedlichen Musikbegleitungen versehen. Nur in seltenen Fällen wurde Musik nur für einen bestimmten Film komponiert, stattdessen vorhandene präexistente Musik für ganz unterschiedliche Filme und verschiedene Aufführungsorte verwendet.Die Filme von Charlie Chaplin (1889-1977) sind weitgehend vollständig überliefert. Es liegt daher nahe, die unterschiedlichen weltweit erhaltenen Musikzusammenstellungen für Chaplin-Filme vorzustellen. Anhand dieser Kompilationen zeigt das Buch, wie sich die vielfältigen Relationen zwischen Bild und Ton im Laufe der Jahrzehnte verändert haben und wie unterschiedlich sie durch die individuellen Musikkulturen der jeweiligen Aufführungsorte geprägt worden sind.
Autorenporträt
Jürg Stenzl, der 1942 in Basel geborene und bis 2010 an der Universität Salzburg wirkende Musikhistoriker, ist durch seine Veröffentlichungen über die Musik des Mittelalters (etwa die Vertonungen des erotischen "Hohen Liedes"), des 20. Jahrhunderts (insbesondere zum Leben und Schaffen von Luigi Nono) und seine Bücher über die Relationen zwischen Filmen und Musik (Jean-Luc Godard, Dmitrij Kirsanov), die musikalischen Interpretationsgeschichten von Wagner bis Karajan, aber auch als Musikkritiker bekannt.
Rezensionen
"Niemand, der sich mit Charlie Chaplin beschäftigt, wird am Werk des Schweizer Musikwissenschaftlers Jürg Stenzl vorbeikommen."Die Musikforschung, 3/2021"Obwohl Stenzls Interesse verstärkt historisch-technischen Details gilt, liest sich sein spannendes Buch bisweilen wie ein Kriminalroman, der den Fokus auf eine Filmikone legt, um dadurch mehr Licht ins Dunkel der frühen Musikgeschichte des Kinos zu bringen."NZfM, 6/2020"'Präexistent' nennt Stenzl diese verschollenen Musiken, als wären es Dinosaurier. Fand sie wieder und grub sie aus, im Gaumont-Palace in Paris."Eleonore Büning, FAZ, Sachbuch-Empfehlung, Juni 2020