Charlie Bascom konnte Wörter spüren. Er spürte sie, wie andere Hitze oder Kälte spüren. Es gab Wörter, bei denen er etwas Schönes empfand, egal, was in der Familie gerade los war.Als seine Eltern jedoch von Trennung sprechen, fühlt sich das für den 11-jährigen Charlie ganz und gar nicht gut an. Es ist unvorstellbar und absolut unbegreiflich. So beschließt er etwas Großes zu tun, ein Zeichen zu setzen, etwas, das seine Eltern dazu bringt, sich nicht zu trennen, sich nicht scheiden zu lassen. Und so packt Charlie, der Vernünftige, Verlässliche, der Sonnenschein der Familie, seinen Rucksack und haut ab.In einem Cafe begegnet er Doo. Sie ist 16 behauptet sie zumindest, grell geschminkt, schräg gekleidet und gepierct. Da Doo ein Auto hat und ein Ziel, nämlich L.A., wo sie ihren Vater besuchen will, der ein wahrer Superheld zu sein scheint, schließt sich Charlie ihr an. Und gemeinsam macht sich das ungleiche Gespann auf den Weg. Je länger die Reise dauert, desto mehr nähern s ich die beiden einander an, Charlie entdeckt hinter der ruppigen und coolen Fassade ein verletzliches Mädchen und Doo muss sich eingestehen, dass der sensible Charlie gar nicht so ein unfähiger Träumer ist, wie sie vermutet hat.