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Willy Wonkas wunderbare Welt
Charlie kann es nicht fassen: Er hat eine der heißbegehrten goldenen Eintrittskarten für die Schokoladenfabrik von Willy Wonka gewonnen! Willy Wonka - das ist der geniale Erfinder von zauberköstlichen Süßigkeiten, die er in seiner sagenumwobenen Fabrik produziert. Was sich hinter deren Mauern abspielt, ist ein ganz großes Geheimnis ... So beginnt für Charlie eine atemberaubende, haarsträubende, zähneklappernd-aufregende Achterbahnfahrt in das wunderbarste Abenteuer seines Lebens!
Die weltberühmten Kinderbücher von Roald Dahl jetzt in einer hochwertigen,
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Produktbeschreibung
Willy Wonkas wunderbare Welt

Charlie kann es nicht fassen: Er hat eine der heißbegehrten goldenen Eintrittskarten für die Schokoladenfabrik von Willy Wonka gewonnen! Willy Wonka - das ist der geniale Erfinder von zauberköstlichen Süßigkeiten, die er in seiner sagenumwobenen Fabrik produziert. Was sich hinter deren Mauern abspielt, ist ein ganz großes Geheimnis ... So beginnt für Charlie eine atemberaubende, haarsträubende, zähneklappernd-aufregende Achterbahnfahrt in das wunderbarste Abenteuer seines Lebens!

Die weltberühmten Kinderbücher von Roald Dahl jetzt in einer hochwertigen, farbig ausgestatteten Neu-Edition, neu übersetzt von Andreas Steinhöfel sowie von Sabine und Emma Ludwig. Weitere Titel: Matilda, Hexen hexen, James und der Riesenpfirsich, Der fantastische Mister Fox, Die Trottels, Das riesengroße Krokodil

Ausstattung: Mit fbg. Illustrationen
Autorenporträt
Roald Dahl, 1916 als Sohn norwegischstämmiger Eltern in Wales geboren, gilt vielen als der berühmteste Kinderbucherzähler der Welt. Charlie und Willy Wonka, Matilda, Sophiechen, Mister Fox und viele mehr sind unsterbliche Helden, nicht nur für Kinder. Viele seiner Geschichten wurden und werden verfilmt. Als Dahl im Jahr 1990 starb, konnte der Vater von fünf Kindern auf ein aufregendes Leben zurückblicken: Als Kind war er bereits Testesser bei Cadburys, während des Zweiten Weltkriegs wurde er als Pilot und Spion eingesetzt, er machte eine medizinische Erfindung für seinen kranken Sohn und schrieb auch einige berühmte Drehbücher, u. a. für den Bond-Film 'Man lebt nur zweimal'.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 15.10.2022

Bittere Schokolade
Christoph Maria Herbst und Matthias Matschke haben zwei Geschichten
von Roald Dahl neu eingelesen. In denen geht es heftig zur Sache
Mochte Roald Dahl Kinder? Nun, in seinen Geschichten, die sich explizit an Kinder wenden, ist er jedenfalls nie sonderlich zimperlich mit ihnen umgegangen. Schon gar nicht mit den gefräßigen, den unverschämten, den (denk-)faulen. Die einzige Gier, die er an seinen jungen Helden und Antihelden schätzte, war die Neugier.
Eigentlich passen seine Geschichten also gar nicht in die aktuelle Zeit, in der die Achtsamkeit und Rücksichtnahme gar nicht groß genug sein können, in der also über jede Ungezogenheit gerne hinweggesehen und jede Kritik als Einschränkung der Persönlichkeitsentwicklung verurteilt wird.
Und doch erscheinen bei Penguin Random House gerade diverse Bestseller Dahls in neuen Übersetzungen, außerdem sind unter anderem „Charlie und die Schokoladenfabrik“ sowie „Hexen hexen“ zusätzlich neu als Hörbücher eingelesen worden. Der Charme beider Geschichten liegt in ihrer Fantastik; darin, was bei weitgehendem Realitätsbezug eben doch möglich ist – physikalisch, technisch, finanziell. Und eben auch in ihrem Mut, es sich mit Kindern (und ihren Eltern) zu verscherzen.
Das harmlosere der beiden Abenteuer spielt in Willy Wonkas Schokoladenfabrik, von der niemand weiß, was in ihrem Inneren vor sich geht. Bis der schrullige Besitzer fünf Kinder einlädt, sie zu besichtigen. Schnell wird ihm – und auch den Zuhörern klar – dass vier dieser Kinder dieser Ehre nicht würdig sind. Nur der bescheidene Charlie Bucket und sein begeisterungsfähiger 96-jähriger Großvater sind nach Wonkas Geschmack. Sie sind die Einzigen, die nicht in die Maschinerie der Fabrik geraten. Weil sie deren rätselhafte Kunstfertigkeit zu schätzen und bewundern wissen.
Matthias Matschke liest diese Geschichte, mit teilweise verstellter Stimme, wann immer er knarzige Großeltern, überdrehte Kinder oder selbstherrliche Eltern spielt. Und einer ansonsten wohltuenden Zurückgenommenheit, in der Gewissheit, dass diese Geschichte keiner überbordenden Interpretation bedarf, um zu wirken.
Anders liegen die Dinge bei Christoph Maria Herbst und wie er „Hexen hexen“ interpretiert. Dies ist eine schauerliche Geschichte über eben Hexen, die nichts mehr verabscheuen als Kinder und es als ihre Aufgabe ansehen, die Heranwachsenden zu eliminieren. Bislang werden sie nur hie und da eines Kindes habhaft und lassen es verschwinden. So gelingt es ihnen beispielsweise, ein Mädchen zu verhexen, das fortan in einem Gemälde lebt, welches ihre Eltern an der Wand hängen haben. Nun aber möchte die Oberhexe die Sache systematisch angehen und peitscht ihre Gefolgschaft dementsprechend auf einer Jahresversammlung ein: Alle Kinder sollen in Mäuse verwandelt und von Fallen erlegt werden.
Der Tonfall von Herbsts Lesung stellt eine unmissverständliche Parallele her zwischen der Hexengroßmeisterin und Hitler respektive Goebbels. Was denen die SS und überhaupt der hörige Teil der Gesellschaft war, ist der Oberhexe ihre treu ergebene Gefolgschaft, die sie im Konferenzsaal eines britischen Urlaubshotels anstachelt, als wäre es der Berliner Sportpalast im Februar 1943.
Diese Lesung treibt „Hexen hexen“ die immanente Märchenhaftigkeit gehörig aus, macht unüberhörbar, was schon immer als eine Lesart in dieser Geschichte gesteckt hat – sie ist interpretierbar als eine Parabel auf den nationalsozialistischen Genozid an den Juden.
SFI
Nur wer die Kunstfertigkeit
der Maschinerie würdigt, gerät
nicht selbst in sie hinein
Roald Dahl:
Charlie und die Schokoladenfabrik. Gelesen von Matthias Matschke.
3 CDs, 222 Minuten. Der Hörverlag, München 2022, 18 Euro.
Roald Dahl:
Hexen hexen. Gelesen von
Christoph Maria Herbst.
4 CDs, 249 Minuten.
Der Hörverlag,
München 2022, 18 Euro.

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»Das wichtigste Buch meines Lebens! Ich hatte das Gefühl, als würde Dahl sich mit mir hinsetzen und mir die Geschichte erzählen. Plötzlich machte Lesen Spaß!.« Die Zeit über »Charlie und die Schokoladenfabrik«

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Stefan Fischer freut sich über gleich zwei Hörspieladaptionen von Werken von Roald Dahl. Ein wenig staunt der Kritiker auch, passen Dahls Texte doch so gar nicht in unsere ach so achtsame Zeit, meint er. Umso mehr Freude hat er, wenn etwa der Schauspieler Matthias Matschke herrlich "knarzig" "Charlie und die Schokoladenfabrik" spricht. Und wenn Christopher Maria Herbst Dahls "Hexen hexen" so liest, dass dem Text keine Spur von "Märchenhaftigkeit" mehr bleibt und die Hexengroßmeisterin wie Hitler klingt, erkennt Fischer den in der Geschichte durchaus bewusst gesetzten Hinweis auf den Holocaust.

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