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Gegenstand des vorliegenden Fachbuches ist die Popliteratur und die zentrale Fragestellung, inwiefern die Autorin Charlotte Roche als Popliteratin bezeichnet werden kann. Es wird erörtert, inwiefern Werke, die charakteristische formalsprachliche und inhaltliche Kriterien der Popliteratur erfüllen, auch nach 2001 dieser literarischen Entwicklungslinie zugeordnet werden können. Dieser Fragestellung wird exemplarisch anhand Charlotte Roches Feuchtgebiete (2008) sowie dem Nachfolgewerk Schoßgebete (2011) auf den Grund gegangen. In diesem Zusammenhang werden einige Problemstellungen aufgezeigt und…mehr

Produktbeschreibung
Gegenstand des vorliegenden Fachbuches ist die Popliteratur und die zentrale Fragestellung, inwiefern die Autorin Charlotte Roche als Popliteratin bezeichnet werden kann. Es wird erörtert, inwiefern Werke, die charakteristische formalsprachliche und inhaltliche Kriterien der Popliteratur erfüllen, auch nach 2001 dieser literarischen Entwicklungslinie zugeordnet werden können. Dieser Fragestellung wird exemplarisch anhand Charlotte Roches Feuchtgebiete (2008) sowie dem Nachfolgewerk Schoßgebete (2011) auf den Grund gegangen. In diesem Zusammenhang werden einige Problemstellungen aufgezeigt und gelöst. Beispielsweise wird thematisiert, ob Epochenschwellen festgelegt bzw. fließend verlaufen und wie fließend definiert werden kann. Des Weiteren wird diskutiert, ob der Zeitraum der Veröffentlichung als alleiniges Zuordnungskriterium sinnvoll und angemessen verwendet werden kann und wie viele charakteristische Kriterien ein Werk aufweisen muss, um zu einer Gattung oder Literaturströmung
hinzugezählt werden zu können. Muss es sämtliche stilistische und inhaltliche Merkmale aufweisen oder reichen einige wenige aus? Zu Beginn der Arbeit werden die notwendigen theoretischen Verständnisgrundlagen gelegt, indem eine treffende Definition der Gattung und die Ursprünge der Popliteratur formuliert werden. Außerdem werden verschiedene Ansichten zum angeblichen Ende der Popliteratur im Jahre 2001 aufgezeigt. Der sich anschließende spezifische Prozess des literarischen Wertens und Vergleichens der beiden Roche-Werke wird anhand festgelegter Kriterien durchgeführt. Aufgrund dessen wird zunächst eine Übersicht erstellt, die die typischen stilistischen und inhaltlichen Merkmale der Popliteratur ausweist. Sie werden im nachfolgenden Abschnitt als Schablone verwendet und dienen der Analyse als Grundlage. Letztlich wird ein Fazit gezogen, inwiefern Charlotte Roche unter Berücksichtigung ihrer beiden Romane als Popliteratin kategorisiert werden kann.
Autorenporträt
Daniel Unger studierte an der Universität Koblenz-Landau und schloss sein Studium der Germanistik sowie der Sportwissenschaften 2013 mit dem akademischen Grad des Masters of Education erfolgreich ab. Bereits während des Studiums sammelte der Autor umfassende theoretische Erfahrungen über die literarische Entwicklungslinie der Popliteratur, indem er schwerpunktmäßig entsprechende literaturwissenschaftliche Seminare besuchte und diese anhand von Hausarbeiten zu dieser Thematik erfolgreich abschloss.