Charlotte von Stein hat durch ihre Freundschaft mit Goethe einen Platz in der Literaturgeschichte erhalten. Mehr als zehn Jahre lang war sie die engste Vertraute des Dichters, die, als sie ihn traf, bereits 33 Jahre alt war. Nach der Trennung aber lebte Charlotte von Stein noch fast vierzig Jahre. Und so wäre es ungerecht, das Leben dieser Frau auf die relativ kurze Zeit des Zusammenseins mit Goethe zu reduzieren. Denn Charlotte von Stein wohnte in Weimar, sie stand dem Hof nah, sie hatte die deutsche Klassik als Augenzeugin erlebt.
Obwohl sie ihre Liebesbriefe an Goethe vernichtete, läßt sich ihre Gestalt aus den Zeugnissen bedeutender Persönlichkeiten wie Goethe, Gottfried und Karoline Herder, Friedrich und Charlotte von Schiller, Knebel, der Herzogin Luise von Weimar, Charlotte von Kalb, Wilhelm und Karoline von Humboldt und aus den Briefen Charlottes an ihre Freunde und Verwandten erschließen. Die biographische Darstellung von Doris Maurer bemißt Charlotte von Stein nicht allein an ihrer Beziehung zu Goethe. Sie zeigt ihr Leben im Weimarer Umfeld, ihre Nöte und Freuden, ihre Beschränkungen und Behinderungen, die sie wie viele Frauen jener Zeit erlebte.
Obwohl sie ihre Liebesbriefe an Goethe vernichtete, läßt sich ihre Gestalt aus den Zeugnissen bedeutender Persönlichkeiten wie Goethe, Gottfried und Karoline Herder, Friedrich und Charlotte von Schiller, Knebel, der Herzogin Luise von Weimar, Charlotte von Kalb, Wilhelm und Karoline von Humboldt und aus den Briefen Charlottes an ihre Freunde und Verwandten erschließen. Die biographische Darstellung von Doris Maurer bemißt Charlotte von Stein nicht allein an ihrer Beziehung zu Goethe. Sie zeigt ihr Leben im Weimarer Umfeld, ihre Nöte und Freuden, ihre Beschränkungen und Behinderungen, die sie wie viele Frauen jener Zeit erlebte.