Marktplatzangebote
22 Angebote ab € 0,55 €
  • Broschiertes Buch

»So verrückt, bitter und schön wie das Leben selbst.« Stuttgarter ZeitungWie schrecklich weh die Liebe tun kann, erfährt die 15-jährige Charlotte, als sich ihre Eltern trennen. Der Vater hat eine Neue, Babsi, die auch noch nett ist. Die Mutter tröstet sich mit dem Nachbarn, während sich Charlotte um die kleinen Brüder kümmern darf. Neue Wohnung, neue Schule, neue Ersatzväter - Charlotte ist kurz vor dem Ausrasten. Doch dann laufen ihr plötzlich gleich zwei Jungs über den Weg, der Sulzer und der Carlo. Und Charlotte erlebt selbst, dass die Liebe manchmal ganz schön chaotisch und verrückt sein kann. Aber auch wunderschön.…mehr

Produktbeschreibung
»So verrückt, bitter und schön wie das Leben selbst.« Stuttgarter ZeitungWie schrecklich weh die Liebe tun kann, erfährt die 15-jährige Charlotte, als sich ihre Eltern trennen. Der Vater hat eine Neue, Babsi, die auch noch nett ist. Die Mutter tröstet sich mit dem Nachbarn, während sich Charlotte um die kleinen Brüder kümmern darf. Neue Wohnung, neue Schule, neue Ersatzväter - Charlotte ist kurz vor dem Ausrasten. Doch dann laufen ihr plötzlich gleich zwei Jungs über den Weg, der Sulzer und der Carlo. Und Charlotte erlebt selbst, dass die Liebe manchmal ganz schön chaotisch und verrückt sein kann. Aber auch wunderschön.
Autorenporträt
Gabi Kreslehner, geb.1965, lebt mit ihrer Familie in Ottensheim/Österreich. Sie ist Diplompädagogin und schreibt für Jugendliche und Erwachsene. Bei Beltz & Gelberg erschienen die Romane Charlottes Traum (u.a. Peter-Härtling-Preis) und Und der Himmel rot.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 01.10.2010

Gut und günstig

Taschenbücher
GABI KRESLEHNER: Charlottes Traum. Gulliver (1213) 2010. 118 Seiten, 6,90 Euro.
Ich wohne hier nicht mehr. Scheiße, ja, ich wohne hier nicht mehr, und wer was anderes sagt, der lügt!“ So beginnt der vielfach preisgekrönte Debütroman der jungen österreichischen Autorin Gabi Kreslehner, in dem die 15-jährige Charlotte frisch, direkt und mitunter sehr komisch erzählt, was die Trennung ihrer Eltern und der Umzug in Omas enges Reihenhaus für sie bedeuten. Eine Katastrophe nämlich, ein Abschied von ihren Freundinnen, von ihrem Zimmer mit dem geliebten Ulmenbaum davor, und von ihrem Vater, der sich in Babsi, seine Sekretärin, verguckt hat. Der Umzug ist für Charlotte das Ende aller Freiheiten, denn die Mutter geht wieder arbeiten, und sie muss sich nachmittags um die beiden kleinen Brüder kümmern. Kein Wunder, dass es in der Schule schlecht läuft und sie das Jahr nicht schafft. In der neuen Klasse aber herrscht der Sulzer mit seiner großen Klappe, die Mädchen sind eine eingeschworene Clique und Charlotte ist außen vor. Doch dann kommt noch ein Neuer in die Klasse, Carlo aus Italien nämlich, und wunderbarerweise interessiert sich Carlo für Charlotte und nur für sie. Was dazu führt, dass auch der Sulzer sie plötzlich entdeckt. So entwickelt sich eine für Charlotte verwirrende Liebesgeschichte, die sie unabhängig macht von ihren Eltern und mutig genug, ihr eigenes Leben zu beginnen. (ab 12 Jahre)
[?] 
KIRSTEN BOIE: Nella-Propella. Mit Bildern von Philip Waechter. Fischer Schatzinsel (80965) 2010. 202 Seiten, 6,95 Euro.
In ihrer unnachahmlich direkten Sprache voller Wortwitz erzählt Kirsten Boie vom chaotischen Alltag der kleinen Nella, genannt Nella-Propella, deren Mutter Jacquo noch studiert und mit Nellas Vater Uli nie verheiratet war. Nella findet das prima, denn wenn sie bei Uli ist, darf sie viel länger aufbleiben und viel mehr Eis essen als bei ihrer Mutter oder gar bei ihrer Oma, die sich nie zu etwas überreden lässt. „Ich bin doch schließlich nicht euer Notnagel“, pflegt sie zu sagen und hat selten Zeit für ihre Enkelin. So muss Nellas Mutter sehen, wie sie mit Studium, Kind und Haushalt klarkommt. Aber Nella ist ein großes Mädchen und geht schon ganz alleine zum Kindergarten und schläft auch mal bei ihrer Freundin Mira oder bei Kai aus dem vierten Stock. Oder sie lässt sich vom neuen Freund ihrer Mutter vom Kindergarten abholen. Der spielt mit ihr dann Transruretanien und liest aus dem Telefonbuch vor. Als Vater kommt er wohl nicht in Frage, findet Nella, dazu ist er zu albern, aber zum Spielen ist er prima.
Weil Kirsten Boie Kinder ernst nimmt und sich ganz wunderbar in ihre Nöte und Freuden hineinversetzen kann, geraten ihr ihre Kinderfiguren so lebendig und stark und deshalb machen ihre Geschichten so viel Spaß. (ab 5 Jahre) HILDE ELISABETH MENZEL
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.sz-content.de
…mehr
»Die Autorin gönnt der Erzählerin und ihren Lesern das jugendlich selbstbewusste Gefühl, die Welt zu erschaffen.« Die Zeit »Selten hat ein Roman so genau den Ton getroffen wie dieser, der die Verwirrungen und Nöte pubertierender Jugendlicher ganz selbstverständlich und lustig erzählt.« Wiener Kurier »'Charlottes Traum' ist (...) so verrückt, bitter und schön wie das Leben selbst« Stuttgarter Zeitung »Poetisch, komisch, traurig und mitten ins Herz.« Aus der Jurybegründung zum Peter-Härtling-Preis »Es ist eine sensible, verletzliche Heldin, die Kreslehner auf unverwechselbare Weise erzählen lässt: sehr emotional, treffend und ehrlich, mal spröde, fast derb, dann wieder sehr poetisch und bei aller Schwere doch leicht.« Buch + Maus »Ein wundervolles Fenster in das Seelenleben einer Pubertierenden, mit sehr viel Respekt geschrieben und ganz ohne Teenie-Allüren.« Karlsruher Kind »In ihrem Debüt gelingt Kreslehner eine meisterliche Authentizität in der Ausgestaltung ihrer Figuren, Szenarien und Sprachwelten. Charlotte erzählt bockig, fluchend, witzig, dann Schwindel erregend tief und tastend von ihren Gefühlen«. Eselsohr »Was da auf leisen Sohlen daherkommt, nimmt wie kaum eine andere Geschichte die Liebe an sich so ernst, und bleibt (...) auch beim zweiten, dritten, vierten Lesen so frisch wie beim ersten Mal.« 1000 und 1 Buch »Mit ihrer Sensibilität für ernsthafte Themen und dem unbekümmerten Erzählton gelingt der Autorin hier eine wunderbare Balance.« NZZ