- - GROSSFORMAT: 25 x 32 cm, 240 Seiten
- - Sprachen: Deutsch, Englisch
- - Erweiterte Neuauflage des erfolgreichen Bandes
- - "Inseln des Nordens" von Stefan Forster ist ebenfalls äußerst erfolgreich und wurde schon mehrfach nachgedruckt
- - Für Liebhaber von Fotobänden, Hobbyfotografen, Naturliebhaber und Abenteurer
Bis zu 36 Kilogramm Kamera- und Campingausrüstung - so viel Gewicht schleppt der Schweizer Fotograf Stefan Forster an abgelegene Orte, um den richtigen Moment, das richtige Licht für seine einzigartigen Aufnahmen zu finden. Mit großer Leidenschaft durchwandert er oft wochenlang menschenleere Gegenden. So führten ihn einsame Kayaktouren an die grönländische Westküste, zu den Inseln Mikronesiens und durch die Swamps von Louisiana und Texas. In beeindruckender Qualität und Farbintensität hält er großartige Szenerien fest - mal zu Land und zu Wasser, mal aus der Luft.
Dieses Buch zeigt seine bislang schönsten Entdeckungen: von seltenen Regenfronten in der trockensten Wüste der Erde über durch Eisberge hindurchschimmernde Nordlichter bis hin zu spektakulären Aufnahmen der Rocky Mountains.
Ethisch korrekt in die Sonne schauen
Deutlicher als im Vorwort des Bildbands "Chasing Light" kann man es nicht formulieren: "Ich lehne jede Art der Bildmanipulation ab, denn die Welt verwöhnt uns bereits mit unrealistisch wirkenden Farben und Lichtstimmungen, diese nachträglich noch zu verstärken ist ethisch nicht korrekt." Wer das Vorwort geschrieben hat, ist nicht festgehalten. Dass es vom Fotografen stammt, mag man kaum glauben. So grell und satt und knallend geht es auf seinen Landschaftsbildern zu. Von Moosgrün über Gasflammenblau bis Magmaorange spielt er mehr Nuancen des Farbkreises aus, als die RAL-Liste verzeichnet. Und als reichte das nicht, biegt sich immer mal wieder ein Regenbogen durch in die Aufnahmen. Entstanden sind sie überall auf dem Globus, überwiegend dort, wo sich die Erde von ihrer wildesten, oft auch erhabensten Seite zeigt, was nicht bedeutet, dass es schwer auffindbare Orte sind, im Gegenteil. Bisweilen musste sie Stefan Forster mit Hunderten von Touristen teilen. Was ihn unterscheidet, ist, dass für ihn kein Reiseleiter die Dauer seiner Fotostopps bestimmt. Und so harrt er aus, bis seine Geduld mit zuckerstangenbunten Lichteffekten belohnt wird. Könnte man vom Anschauen Karies bekommen, hier holte man sich die Zahnfäule schon nach den ersten beiden Kapiteln. F.L.
"Chasing Light" von Stefan Forster. teNeues Verlag, Kempen 2022. 240 Seiten, zahlreiche Farbfotografien. Gebunden, 50 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Deutlicher als im Vorwort des Bildbands "Chasing Light" kann man es nicht formulieren: "Ich lehne jede Art der Bildmanipulation ab, denn die Welt verwöhnt uns bereits mit unrealistisch wirkenden Farben und Lichtstimmungen, diese nachträglich noch zu verstärken ist ethisch nicht korrekt." Wer das Vorwort geschrieben hat, ist nicht festgehalten. Dass es vom Fotografen stammt, mag man kaum glauben. So grell und satt und knallend geht es auf seinen Landschaftsbildern zu. Von Moosgrün über Gasflammenblau bis Magmaorange spielt er mehr Nuancen des Farbkreises aus, als die RAL-Liste verzeichnet. Und als reichte das nicht, biegt sich immer mal wieder ein Regenbogen durch in die Aufnahmen. Entstanden sind sie überall auf dem Globus, überwiegend dort, wo sich die Erde von ihrer wildesten, oft auch erhabensten Seite zeigt, was nicht bedeutet, dass es schwer auffindbare Orte sind, im Gegenteil. Bisweilen musste sie Stefan Forster mit Hunderten von Touristen teilen. Was ihn unterscheidet, ist, dass für ihn kein Reiseleiter die Dauer seiner Fotostopps bestimmt. Und so harrt er aus, bis seine Geduld mit zuckerstangenbunten Lichteffekten belohnt wird. Könnte man vom Anschauen Karies bekommen, hier holte man sich die Zahnfäule schon nach den ersten beiden Kapiteln. F.L.
"Chasing Light" von Stefan Forster. teNeues Verlag, Kempen 2022. 240 Seiten, zahlreiche Farbfotografien. Gebunden, 50 Euro.
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