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Die entsprechenden Dbersichten in Kapitel 4 findet man in den Abschnitten 4.II, 4.II1 und 4.IV. 2. Grundlagen der Elektronentheorie der organischen Chemie Die organische Chemie hat sich heute so weit entwickelt, daB man die groBe Mehrzahl aller Reaktionen durch eine Aufeinanderfolge einzelner Schritte erklaren und korrelieren kann, wobei sich diese Schritte ihrer seits in wenige einfache, grundlegende Reaktionstypen unterteilen lassen. Bei jeder organischen Reaktion werden Bindungen gel6st und/oder gebildet. Eine chemische Bindung besteht aus zwei Elektronen, die zwei Atomen gemeinsam…mehr

Produktbeschreibung
Die entsprechenden Dbersichten in Kapitel 4 findet man in den Abschnitten 4.II, 4.II1 und 4.IV. 2. Grundlagen der Elektronentheorie der organischen Chemie Die organische Chemie hat sich heute so weit entwickelt, daB man die groBe Mehrzahl aller Reaktionen durch eine Aufeinanderfolge einzelner Schritte erklaren und korrelieren kann, wobei sich diese Schritte ihrer seits in wenige einfache, grundlegende Reaktionstypen unterteilen lassen. Bei jeder organischen Reaktion werden Bindungen gel6st und/oder gebildet. Eine chemische Bindung besteht aus zwei Elektronen, die zwei Atomen gemeinsam angeh6ren, und sie wird gebildet (oder ge16st) auf dreierlei Weise: 1. Eines der beiden Atome tragt beide Elektronen zur Bindung bei, entweder von einem einsamen Elektronenpaar oder von einer anderen Bindung, haufig einer Mehrfachbindung (die gekriimmten Pfeile deuten die Verschiebung eines Elektronenpaares an). Die Atome erhalten dabei form ale Ladungen. Reaktionen dieses Typs, die man verallgemeinert "ionische Reaktionen" nennt, sind die bei weitem wichtigsten. Das Atom, Molekiil oder Ion, welches das Elektronenpaar liefert, wird als nuc1eophiles Reagens bezeichnet und dasjenige, welches die Elektronen empfangt, als elektrophiles Reagens. 2. Jedes Atom tragt ein Atom zur Bindung bei (wobei die punktierten Pfeile die Verschiebung eines einzelnen Elektrons andeuten). Reaktionen dieses Typs sind als radikalische Reaktionen bekannt, denn mindestens einer der Reaktionspartner oder Reaktions produkte muB ein freies Radikal sein, d. h. ein ungepaartes Elektron enthalten.
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Autorenporträt
Günter Koch, Dr. phil., Dr. theol., 1972-2000 Mitglied der kollegialen Leitung der Katholischen Akademie Domschule Würzburg mit Theologie im Fernkurs als Akademiedirektor. Habil. für Dogmatik und Dogmengeschichte, Priv.-Doz. Seit 1974, apl. Prof. seit 1980.