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Chemieunterricht benötigt im Ganztag wirkungsvolle Methoden der Diagnose und Förderung, um als Fach mit geringem Stundenumfang Schülerinnen und Schüler möglichst effektiv in ihrem Lernen unterstützen zu können. Ängste und Vorbehalte gegenüber formalistischen DiagnoSetests und dem vermeintlichen Mehraufwand individualisierender Förderung sind einer verengenden Betrachtung des Feldes geschuldet. Denn es bietet sich schon heute im Regelunterricht viel Potenzial zur informellen Diagnose und für niederschwellige Förderangebote. Dieser Band gibt Impulse, wie dies auch in Unterrichtsroutinen…mehr

Produktbeschreibung
Chemieunterricht benötigt im Ganztag wirkungsvolle Methoden der Diagnose und Förderung, um als Fach mit geringem Stundenumfang Schülerinnen und Schüler möglichst effektiv in ihrem Lernen unterstützen zu können. Ängste und Vorbehalte gegenüber formalistischen DiagnoSetests und dem vermeintlichen Mehraufwand individualisierender Förderung sind einer verengenden Betrachtung des Feldes geschuldet. Denn es bietet sich schon heute im Regelunterricht viel Potenzial zur informellen Diagnose und für niederschwellige Förderangebote. Dieser Band gibt Impulse, wie dies auch in Unterrichtsroutinen integriert werden kann. Dabei schlägt er vor, Diagnose und Förderung als kontinuierliche Praxis des Chemieunterrichts zu verstehen, in der sich beide Aspekte stets aufeinander beziehen. Denn sicher ist: Eine Förderung in Chemie ist ohne Kenntnis der Lernpotenziale und -schwierigkeiten unmöglich; eine Diagnose der Probleme und Chancen, der keine angemessenen Lernanlässe folgen, ist wenig zielführend.
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Autorenporträt
Sumfleth, ElkeElke Sumfleth ist Professorin für Didaktik der Chemie an der Universität Duisburg-Essen. Ihre Forschungsinteressen gelten empirischen chemiebezogenen Lehr-, Lern- und Unterrichtsforschung. Die Schwerpunkte liegen aktuell im Bereich der Analyse von Kontextwirkungen, der Fachsprache und der Kompetenzmodellierung und -messung im Zusammenhang mit den nationalen Bildungsstandards im Fach Chemie.