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Dem französischen Romancier Gustave Flaubert verdanken wir den hübschen aber recht pessimistischen Ausspruch: "Die Zukunft ist das Schlimmste an der Gegenwart." Dieser Satz lässt sich leicht relativieren, denn mindestens so beunruhigend sind die allgegenwärtigen Auswirkungen der Vergangenheit. Doch das eigentliche Problem, dem sich zu stellen häufig genug unbequem und unbehaglich ist, entsteht durch das stille aber zähe Weiterwirken der Vergangenheit durch die Gegenwart hindurch in eine - noch - unbekannte Zukunft. Es ist daher Herrn Kahlert sehr zu danken, dass er mit der hier vorgelegten…mehr

Produktbeschreibung
Dem französischen Romancier Gustave Flaubert verdanken wir den hübschen aber recht pessimistischen Ausspruch: "Die Zukunft ist das Schlimmste an der Gegenwart."
Dieser Satz lässt sich leicht relativieren, denn mindestens so beunruhigend sind die allgegenwärtigen Auswirkungen der Vergangenheit. Doch das eigentliche Problem, dem sich zu stellen häufig genug unbequem und unbehaglich ist, entsteht durch das stille aber zähe Weiterwirken der Vergangenheit durch die Gegenwart hindurch in eine - noch - unbekannte Zukunft.
Es ist daher Herrn Kahlert sehr zu danken, dass er mit der hier vorgelegten Arbeit "Wirtschaft, Technik und Wissenschaft der deutschen Chemie von 1914 bis 1945" sich intensiv mit einer schwierigen und häufig kontrovers diskutierten Epoche der Chemiegeschichte äußerst sachkundig auseinandersetzte.
Sicherlich hat sich die Welt in dem mittlerweile vergangenen halben Jahrhundert seit dem hier behandelten Zeitraum sehr verändert. Fraglich ist allerdings, ob sich die von unsallen geübten ethischen Normen in einer "globalisierten" technischen Welt auch bewähren werden. Flauberts Pessimismus kann, aber er muss nicht Recht behalten!