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In der chemischen Industrie werden häufig instabile Gase eingesetzt oder produziert. Diese Gase können sich auch in Abwesenheit von Oxidationsmitteln explosionsartig umsetzen. Die hohe Reaktivität ist einerseits technisch bedeutend, andererseits besteht ein hohes Gefahrenpotential. Gängige Sicherheitskonzepte für den Umgang mit instabilen Gasen basieren auf sicherheitstechnischen Kenngrößen (STK), die nur für wenige instabile Gase umfassender bestimmt worden sind. Diese STK sind keine stoffspezifischen Konstanten, sondern von vielen experimentellen Einflussgrößen abhängig. Da keine…mehr

Produktbeschreibung
In der chemischen Industrie werden häufig instabile Gase eingesetzt oder produziert. Diese Gase können sich auch in Abwesenheit von Oxidationsmitteln explosionsartig umsetzen. Die hohe Reaktivität ist einerseits technisch bedeutend, andererseits besteht ein hohes Gefahrenpotential. Gängige Sicherheitskonzepte für den Umgang mit instabilen Gasen basieren auf sicherheitstechnischen Kenngrößen (STK), die nur für wenige instabile Gase umfassender bestimmt worden sind. Diese STK sind keine stoffspezifischen Konstanten, sondern von vielen experimentellen Einflussgrößen abhängig. Da keine standardisierten Verfahren zur Bestimmung der STK instabiler Gase existieren, sind Literaturwerte nur bedingt vergleichbar oder reproduzierbar.
Das vorliegende Werk befasst sich mit der experimentellen Bestimmung und Simulation der Stabilitätsgrenzdrücke von Acetylen und Ethylen im Gemisch mit Inert- oder Brenngasen. Außerdem werden theoretische und rechtliche Grundlagen beschrieben, deren Wissen beim Umgang mit chemisch instabilen Gasen wichtig ist. Aktuelle Entwicklungen, insbesondere im internationalen und europäischen Rechtsbereich, werden dabei berücksichtigt.