Von wegen - Chemie sei kompliziert! Das Gegenteil ist der Fall, wie Klaus Roth auf einer abwechslungsreichen Reise durch unsere Lebenswelt zeigt. Chemie vollbringt Wunder, wenn sie z.B. aus der Milch des tropischen Gummibaums einen aufsteigenden bunten Luftballon macht. Chemie ist köstlich, wenn sich muffige Kaffeebohnen in eine Tasse duftenden Espresso verwandeln. Chemie ist Kunst, wenn sie Farben ermöglicht, mit denen kleine Kinderhände gefahrlos malen können. Chemie ist Retter, wenn vom Zerfall bedrohte Bücher und Handschriften für die zukünftigen Generationen erhalten werden sollen. Chemie schützt, wenn das völlig aggressionsfreie Stinktier bei Gefahr dem Angreifer eine unvergessliche Lektion erteilt, oder wenn Schmetterlinge sich durch das Fressen von giftigen Pflanzen gegen ihre Feinde schützen. Chemie ist pflanzlich, wenn Spaghetti mit einem Esslöffel Pesto versetzt werden und sich dann ein unvergleichliches Aroma entwickelt. Chemie ist himmlisch, wenn aus bitteren Kakaobohnen eine Tafel Schokolade entsteht, die uns vom ersten Knack beim Abbeißen bis zum zarten Schmelzen auf der Zunge verzaubert.Seien Sie überrascht von den chemischen Delikatessen, die Klaus Roth zubereitet hat. Lesen und - genießen Sie!
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 16.05.2007Chemie ist überall
Von Lakritze, Luftballons und Kaffee
Die Zubereitung eines guten Espresso ist eine hohe Kunst. Mancher behauptet sogar, dass Kaffee das komplexeste Getränk überhaupt sei. Das stimmt zumindest aus chemischer Sicht. 700 Inhaltsstoffe der grünen Kaffeebohne sind bisher identifiziert worden. Sie reagieren beim Rösten der Bohnen zu ungezählten Verbindungen, von denen sich viele verflüchtigen. Als Hauptprodukt entsteht Kohlendioxid, von dem pro Kilogramm Bohnen zwölf Liter frei werden. Ein Teil des Gases bleibt in der Bohne eingeschlossen und verhindert die Oxidation von Aromastoffen durch den Luftsauerstoff. Beim Mahlen wird das Kohlendioxid freigesetzt, und die Oxidationsreaktionen setzen sofort ein. Das erklärt, warum ein Kaffee möglichst nur aus frisch gemahlenen Bohnen zubereitet werden sollte. Nicht minder komplex gestaltet sich die Herstellung von Schokolade, Lakritzschnecken oder Bier, aber auch von Luftballons oder Fingerfarben, wie man in dem Buch "Chemische Delikatessen" lesen kann. Darin findet man mehr als zwanzig Essays, die in der Rubrik "Kurios, spannend, alltäglich" der Zeitschrift "Chemie in unserer Zeit" erschienen sind. Jeder Artikel beleuchtet ein anderes Genussmittel oder Alltagsprodukt auf heitere, unterhaltsame und lehrreiche Art. Die leicht verständlichen Texte sind reich illustriert.
F.A.Z.
Klaus Roth: "Chemische Delikatessen". Verlag Wiley-VCH, Weinheim 2007. 198 Seiten, geb., 29,90 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Von Lakritze, Luftballons und Kaffee
Die Zubereitung eines guten Espresso ist eine hohe Kunst. Mancher behauptet sogar, dass Kaffee das komplexeste Getränk überhaupt sei. Das stimmt zumindest aus chemischer Sicht. 700 Inhaltsstoffe der grünen Kaffeebohne sind bisher identifiziert worden. Sie reagieren beim Rösten der Bohnen zu ungezählten Verbindungen, von denen sich viele verflüchtigen. Als Hauptprodukt entsteht Kohlendioxid, von dem pro Kilogramm Bohnen zwölf Liter frei werden. Ein Teil des Gases bleibt in der Bohne eingeschlossen und verhindert die Oxidation von Aromastoffen durch den Luftsauerstoff. Beim Mahlen wird das Kohlendioxid freigesetzt, und die Oxidationsreaktionen setzen sofort ein. Das erklärt, warum ein Kaffee möglichst nur aus frisch gemahlenen Bohnen zubereitet werden sollte. Nicht minder komplex gestaltet sich die Herstellung von Schokolade, Lakritzschnecken oder Bier, aber auch von Luftballons oder Fingerfarben, wie man in dem Buch "Chemische Delikatessen" lesen kann. Darin findet man mehr als zwanzig Essays, die in der Rubrik "Kurios, spannend, alltäglich" der Zeitschrift "Chemie in unserer Zeit" erschienen sind. Jeder Artikel beleuchtet ein anderes Genussmittel oder Alltagsprodukt auf heitere, unterhaltsame und lehrreiche Art. Die leicht verständlichen Texte sind reich illustriert.
F.A.Z.
Klaus Roth: "Chemische Delikatessen". Verlag Wiley-VCH, Weinheim 2007. 198 Seiten, geb., 29,90 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"... Darin findet man mehr als zwanzig Essays, die in der Rubrik "Kurios, spannend, alltäglich" in der Zeitschrift "Chemie in unserer Zeit" erschienen sind. Jeder Artikel beleuchtet ein anderes Genussmittel oder Alltagsprodukt auf heitere, unterhaltsame und lehrreiche Art. Die leicht verständlichen Texte sind reich illustriert."
FAZ
"...Das Buch Chemische Delikatessen trägt seinen Titel zurecht; einmal aus den Geschmack gekommen, werden seine Leser - interessierte Laien und Wissenschaftler - Kapitel für Kapitel mit Genuss verschlingen."
Naturwissenschaftliche Rundschau, 09/2007
"Dieser Spiegel gehört also auf den Gabentisch passender Gelegenheit. Die Chemie der Kerzen sei ein Wink. Es bieten sich aber noch viele andere ? ?sucht nur danach!?
BIOspektrum, Nov. 07
"Wer ihm auf seinem Rundgang folgt, wird dem Fach anschließend viel unaufgeregter und objektiver ? und wahrscheinlich auch viel interessierter ? als zuvor gegenübertreten."
dpa, Nov. 07
"Ein Buch, das auch dem Chemiker viel Spaß und neue Erkenntnisse bringt."
Lebensmittel & Biotechnology, 2007/4
"Auf eine solche Reise entführen die - exzellent geschriebenen Geschichten - dieses Buches."
Österreichische Chemie Zeitschrift, 6/2007
"Reich illustriert, lehrreich und unterhaltsam zugleich schildert er, wie sehr unser Alltag durch chemische Prozesse geprägt ist."
Zeitung der Freien Universität Berlin Februar 2008
"Für Liebhaber der Chemie gerät das Lesen schnell zum Vergnügen und allen, die schon immer einen Zugang zu chemischen Vorgängen suchten, könnte dies mit Hilfe des Buches gelingen."
KnackPunkt, Aktuelles für Multiplikatoren im, Bereich Ernährung Februar 2008, Der Tagesspielgel Februar 2008
FAZ
"...Das Buch Chemische Delikatessen trägt seinen Titel zurecht; einmal aus den Geschmack gekommen, werden seine Leser - interessierte Laien und Wissenschaftler - Kapitel für Kapitel mit Genuss verschlingen."
Naturwissenschaftliche Rundschau, 09/2007
"Dieser Spiegel gehört also auf den Gabentisch passender Gelegenheit. Die Chemie der Kerzen sei ein Wink. Es bieten sich aber noch viele andere ? ?sucht nur danach!?
BIOspektrum, Nov. 07
"Wer ihm auf seinem Rundgang folgt, wird dem Fach anschließend viel unaufgeregter und objektiver ? und wahrscheinlich auch viel interessierter ? als zuvor gegenübertreten."
dpa, Nov. 07
"Ein Buch, das auch dem Chemiker viel Spaß und neue Erkenntnisse bringt."
Lebensmittel & Biotechnology, 2007/4
"Auf eine solche Reise entführen die - exzellent geschriebenen Geschichten - dieses Buches."
Österreichische Chemie Zeitschrift, 6/2007
"Reich illustriert, lehrreich und unterhaltsam zugleich schildert er, wie sehr unser Alltag durch chemische Prozesse geprägt ist."
Zeitung der Freien Universität Berlin Februar 2008
"Für Liebhaber der Chemie gerät das Lesen schnell zum Vergnügen und allen, die schon immer einen Zugang zu chemischen Vorgängen suchten, könnte dies mit Hilfe des Buches gelingen."
KnackPunkt, Aktuelles für Multiplikatoren im, Bereich Ernährung Februar 2008, Der Tagesspielgel Februar 2008