Das Buch befasst sich mit der Wiederverwendung von Abfällen, die eine gute Alternative zur Erhaltung der natürlichen Ressourcen und der Umwelt darstellt. In diesem Sinne ist LD-Stahlschlacke eines der am häufigsten anfallenden Abfallprodukte in Stahlwerken. Es wird geschätzt, dass für jede Tonne Stahl, die produziert wird, etwa 150 kg Stahlschlacke im LD-Prozess anfallen. Im Allgemeinen ist neu produzierte LD-Stahlschlacke volumetrisch instabil und hat expansive Eigenschaften, weshalb sie erst nach Durchführung von Stabilisierungsstudien verwendet werden sollte. Ziel dieser Arbeit war die Entwicklung und Umsetzung einer Methodik zur chemischen Stabilisierung von LD-Stahlschlacke für den Einsatz als Eisenbahnschotter auf signalisierten Gleisen. Ziel ist es, die Verwendung von Stahlschlacke als Gleisschotter in großem Maßstab endgültig zu charakterisieren. Während dieses Prozesses wurden umfangreiche Feldkampagnen durchgeführt, um die Schlacke vor und nach dem Stabilisierungsprozess chemisch, geomechanisch, physikalisch und ökologisch zu charakterisieren. Die Ergebnisse zeigten eine erhebliche Verringerung des Expansionspotenzials der Materialien, so dass sie verwendet werden können.