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Als zweitem Glied im kritischen Triptychon liegt Cheírônos Encheirídion: Kritisches zu den neueuropäischen Grundlagen der Soziologischen Aufklärung ein bestimmter subjektrelativer raumzeitlicher Punkt zugrunde, der Leser wird gebeten, den "kairetischen Moment" vom jeweiligen eigenen raumzeitlichen Lokus aus nachzuvollziehen und die anschließenden Analysen gedanklich durchzuarbeiten:
In welche raumzeitlichen Kontinua der Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft kann ich mich oder kann sich ein beliebiges Subjekt sinnvoll einordnen und an welche Grenzen stoße ich als Subjekt
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Produktbeschreibung
Als zweitem Glied im kritischen Triptychon liegt Cheírônos Encheirídion: Kritisches zu den neueuropäischen Grundlagen der Soziologischen Aufklärung ein bestimmter subjektrelativer raumzeitlicher Punkt zugrunde, der Leser wird gebeten, den "kairetischen Moment" vom jeweiligen eigenen raumzeitlichen Lokus aus nachzuvollziehen und die anschließenden Analysen gedanklich durchzuarbeiten:

In welche raumzeitlichen Kontinua der Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft kann ich mich oder kann sich ein beliebiges Subjekt sinnvoll einordnen und an welche Grenzen stoße ich als Subjekt dabei?

Methodologisch legt die Arbeit den Weg zwischen dem kairetischen Moment des individuellen Subjekts innerhalb dessen spezifischen raumzeitlichen Lokus bis hinauf zu kollektiven Räumen der gesellschaftlichen Interaktion und Kommunikation zurück. Obwohl ein Hauptanliegen der Arbeit die begriffliche Auseinandersetzung mit dem "Sinnmonismus" (so der Autor) Luhmanns ist, gehören hierzu auch eine systeminhärente Medienkritik sowie Ausführungen über paradoxe Gesellschaftsentwicklungen innerhalb des sogenannten postmodernen Staatsgefüges.
Autorenporträt
Mills, Kenneth
Seit seiner Harvard-Zeit beschäftigt sich der Autor mit demselben Thema: Wenn wir von einem raumzeitlich begrenzten Wahrnehmungsvermögen und Ortungsvermögen der sterblichen Spezies homo sapiens ausgehen, bezogen auf den Globus als eine jeweils subjektrelative, daher raumzeitlich begrenzte Bezugsmatrix, welche existentialistischen Einsichten gewinnen wir? Dementsprechend hat der Autor zum ersten Mal die Frage nach "dem Daseienden als solchen" gestellt und Grundlagenforschung in der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Theorieansätzen unternommen, um die Grundzüge einer "Analytik des Daseienden" zu verdeutlichen. Der Autor beschreibt die zwei Grundbegriffe seiner Analytik des Daseienden: die wesentlichen Attribute des homo sapiens im Kollektiv und innerhalb seiner jeweiligen Lebenswelt, von den nur kontingenten Attributen der Spezies zu unterscheiden. Dr. phil. Kenneth Mills studierte bei Hilary Putnam, Dieter Henrich, Robert Nozick, Martha Nussbaum und Thomas

Pogge an der Harvard University in den USA. Als Lehrbeauftragter an der Freien Universität Berlin unterrichtete er zwei Jahre Philosophie und schloß dort seine Magisterarbeit als Luftbrückendank-Stipendiat unter der Betreuung von Ernst Tugendhat und Wilhelm Schmidt-Biggemann ab. Die Promotion hat Mills bei Peter Sloterdijk an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe abgeschlossen. Mills wohnt als freier Schriftsteller in Berlin.