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Was versetzt die militärisch schwache Guerilla der EZLN (Zapatistische Armee der Nationalen Befreiung) im mexikanischen Chiapas in die Lage, seit 1994 der weit überlegenen mexikanischen Armee Widerstand zu leisten? Der Autor versucht eine Antwort, indem er die nicht-militärischen Stärken der Zapatisten analysiert: ihre kommunikative Kraft, ihre innovativen Diskursstrategien und ihre organische Verbundenheit mit ihrer sozialen Basis. Vor dem Hintergrund der Dauerkrise des politischen Systems und der neoliberalen Umstrukturierung in Mexiko zeigt sich, dass die undogmatische EZLN durch…mehr

Produktbeschreibung
Was versetzt die militärisch schwache Guerilla der EZLN (Zapatistische Armee der Nationalen Befreiung) im mexikanischen Chiapas in die Lage, seit 1994 der weit überlegenen mexikanischen Armee Widerstand zu leisten? Der Autor versucht eine Antwort, indem er die nicht-militärischen Stärken der Zapatisten analysiert: ihre kommunikative Kraft, ihre innovativen Diskursstrategien und ihre organische Verbundenheit mit ihrer sozialen Basis. Vor dem Hintergrund der Dauerkrise des politischen Systems und der neoliberalen Umstrukturierung in Mexiko zeigt sich, dass die undogmatische EZLN durch nicht-militärisches, politisches Handeln auf nationaler und internationaler Ebene bislang ein ausreichendes Maß an Legitimation und Solidarität erhalten hat, um dem "Krieg niederer Intensität", den Regierung, Armee und Sicherheitsdienste gegen sie führen, zu widerstehen.
Autorenporträt
Martin Peth§Martin Peth, geb. 1976, studierte Politikwissenschaft, VWL, Geschichte und Romanistik in Köln. Er arbeitet als Projektkoordinator in der Akademie für Konflikttransformation in Bonn.