Bachelorarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Anglistik - Kultur und Landeskunde, Note: 2,3, Ruhr-Universität Bochum (Englisches Seminar der Fakultät für Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Bridget Jones's Diary war nichts mehr wie es war; ein neuer kultureller Trend war geboren, ein neues Genre benannt: Chick Lit entwickelte sich zu einem bedeutenden Popkulturphänomen. In der vorliegenden Arbeit werde ich mich mit diesem Thema beschäftigen und arbeite als zentralen Schwerpunkt die Geschlechterkonzepte in der britischen Populärliteratur heraus. Zunächst führt Kapitel 2 in das Thema ein, indem neben Begriffsentstehung und Definition eine Abgrenzung zum romance genre geschaffen wird. Auch inhaltliche und strukturelle Besonderheiten werden vorgestellt. Ein wesentliches Merkmal sind zudem die opponierenden Reaktionen, die Chick Lit hervorgerufen hat. Somit sind die für Chick Lit so typischen pastellfarbenen Cover1 ebenso allgegenwärtig wie vernichtende Kritiken aus 'highbrow'-Literaturkreisen. Einige kritische Kernaussagen werden daher in Kapitel 2.1 zusammengetragen. Kapitel 2.2 wirft die Frage nach den Einflüssen auf das Genre auf. Gibt es etwas wie die Mütter des Chick Lit, die Autorinnen in ihrem Schreiben inspirieren? Ob dem so ist, soll Kapitel 2.2.1 klären, in dem anhand eines Vergleichs von Pride and Prejudice und Bridget Jones's Diary narrative Parallelen zwischen den zwei Werken herausgearbeitet werden. Somit bildet Kapitel 2 insgesamt eine Einführung in das Thema und die Basis für den Hauptteil. In Kapitel 3 werden dann die Geschlechterkonzepte genauer untersucht. Aufgrund der enormen Fülle von Sub-Genres, die sich inzwischen herauskristallisiert haben, konzentriert sich die Analyse hier auf das Weiblichkeitskonzept bei Bridget Jones's Diary, sowie nach einer Einführung in das männliche Äquivalent zu Chick Lit - Lad Lit, auf die Analyse der neuen Männlichkeit in Nick Hornbys High Fidelity. Die Tatsache, dass Helen Fielding und Nick Hornby die bekanntesten Vertreter ihres Genres in Großbritannien sind, hat diese Wahl untermauert. Ein wichtiger Aspekt ist, dass anhand der Analyse der Geschlechterkonzepte in den beiden ausgewählten Werken abschließend auch gezeigt werden soll, ob sich diese Konzepte letztlich auf die gegenwärtige Gesellschaft übertragen lassen.
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