Die heutige Weltordnung ist, gemessen an den noch klaren Fronten zu Zeiten des kalten Krieges zwischen dem damaligen Ostblock und den Westmächten unter Führung der Weltmacht USA, ein undurchschaubarer Nebel von aufstrebenden Schwellenländern mit Führungsansprüchen und religiöser Fanatiker, deren Machtstreben eine Bedrohung für ein friedliches Nebeneinander unterschiedlicher Religionsgemeinschaften bedeutet. Hinzu kommt die Uneinigkeit Europas in Fragen der zunehmenden Flüchtlingsproblematik und der wirtschaftlichen Instabilität einiger Mitgliedsstaaten, deren Hilfen die Europäische Union auf eine Zerreißprobe stellt. China, als führende Wirtschaftsmacht, will als gleichberechtigter Partner zukünftig am Tisch der Mächtigsten sitzen und Einfluss auf die globalen Geschehnisse ausüben.Dieser führenden Rolle gerecht zu werden, hat das Reich der Mitte jedoch zwei Aufgaben zu lösen. Zum einen Innenpolitisch, noch nicht zu einer stabilen Zivilgesellschaft gereift,sind noch einige Reformen nötig um das rasante Wirtschaftswachstum zu stabilisieren und sozialen Frieden durch gerechte Verteilung herzustellen.