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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich VWL - Konjunktur und Wachstum, Note: 2,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: AbstractZiel dieser Arbeit ist es herauszustellen, welche Auswirkungen der starke Rohstoffhunger Chinas auf die Welt hat. Es wurde gezeigt, dass Peking starke Anstrengungen unternimmt, um sich weltweit Rohstoffquellen zu sichern. Diese großen Mengen an Rohstoffen werden benötigt, um das Wirtschaftswachstum und die gewonnene Mobilität der Bevölkerung zu gewährleisten. Im Zentrum stehen staatliche und halbstaatliche…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich VWL - Konjunktur und Wachstum, Note: 2,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: AbstractZiel dieser Arbeit ist es herauszustellen, welche Auswirkungen der starke Rohstoffhunger Chinas auf die Welt hat. Es wurde gezeigt, dass Peking starke Anstrengungen unternimmt, um sich weltweit Rohstoffquellen zu sichern. Diese großen Mengen an Rohstoffen werden benötigt, um das Wirtschaftswachstum und die gewonnene Mobilität der Bevölkerung zu gewährleisten. Im Zentrum stehen staatliche und halbstaatliche Unternehmen, wie Sinopec oder CNOOC, welche ausländische Unternehmen bzw. Unternehmensanteile von Rohstoffförderern und -verarbeitern erwerben. Als bevorzugte Förderländer werden insbesondere die Länder Venezuela, Sudan, Myanmar oder Angola gewählt, weil westliche Firmen aus politischen und ethischen Gründen dort nicht aktiv sind. Zudem werden auch in westlichen Ländern, wie in die kanadische Ölsand- oder in die australische Minenindustrie investiert. Die Auswirkungen auf die Rohstoffmärkte, welche in den letzten Jahren durch starke Preisanstiege geprägt waren, sind deutlich. Jedoch haben Untersuchungen gezeigt, dass die chinesische Rohstoffbeschaffungsstrategie eher zu einer Ausweitung des Weltangebots, als zu einer Verdrängung anderer Marktteilnehmer führte. Die Erschließung neuer Quellen in kritischen Staaten und das Investment in kleinere und expansionsfähigere Unternehmen half den Nachfragedruck durch ein erhöhtes Angebot abzufangen. In den Rohstoffexportländern, vor allem in Afrika, konnten sich, durch die gestiegenen Preise und die bessere Verhandlungsbasis, positive Entwicklungen vollziehen. In Zentralasien führte der Bau von Pipelinenetzen zur Minderung zahlreicher einseitiger Abhängigkeiten. China gelang der Zugang zu nahgelegenen Rohstoffquellen in Kasachstan, Sibirien sowie Turkmenistan und verringerte die Abhängigkeit von den Seewegen Südostasiens. Russland verminderte seine Abhängigkeit von den europäischen Konsumenten. In den zentralasiatischen Staaten, wie Kasachstan, verdrängt der neue wirtschaftliche Einfluss der Chinesen die russische Vorherrschaft. Zusammenfassend hat dies vor allem zu einer Verschiebung von ökonomischen Einflusssphären, weg von den USA und Europa, hin in Richtung Asien geführt. Im Falle der erhöhten Exportbeschränkungen auf Rohstoffe haben andere Länder reagiert und erschließen neue Vorkommen außerhalb Chinas.
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