Uwe Behrens lebte fast dreißig Jahre in China, bereist das Land immer wieder und erkundet den Umbruch. Was passierte beim rasanten ökonomischen Aufstieg mit den Chinesen, wie veränderte sich ihr Leben? Welchen Gewinn brachte die Transformation der Wirtschaft für den Einzelnen, welchen für die Gesellschaft? Sind die Menschen so gleichgeschaltet, wie es die Partei angeblich will? Nicht wenige Chinesen fragen inzwischen: Wie sozialistisch ist China noch? Behrens schreibt auch über das Unverständnis, auf das er immer wieder traf: Warum lässt man uns nicht so leben, wie wir es möchten? Wir nehmen nicht Anstoß daran, wie die westlichen Staaten ihre inneren Verhältnisse gestalten und belehren auch nicht die Welt. Die Umgestaltung von der Werkbank der Welt zu deren Innovationszentrum schafft neue Probleme, die man vorher nicht kannte. Um ein Bild von Deng Xiaoping aufzugreifen: Auf Steinen tastend den Weg zum anderen Ufer suchen. Inzwischen ist der Fluss merklich breiter geworden, und der Fluss strömt nicht mehr ruhig dahin.
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