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Im Juli 2021, hundert Jahre nach Gründung der Kommunistischen Partei Chinas in Shanghai, fand eine Konferenz in Berlin statt. Eine Gruppe hochkarätiger Experten - Ingenieure, Unternehmer, Wissenschaftler oder Politiker - diskutierte fernöstliche Probleme. Einige von ihnen hatten jahrelang in China gelebt und gearbeitet, andere beschäftigten sich an Akademieeinrichtungen und Stiftungen mit der Vergangenheit und Gegenwart Chinas. Zu der siebenstündigen Werkstatt hatte die Modrow-Stiftung geladen. Sie wie auch die teilnehmenden Diskutanten wollten nicht nur zeigen, dass auch hierzulande der 100.…mehr

Produktbeschreibung
Im Juli 2021, hundert Jahre nach Gründung der Kommunistischen Partei Chinas in Shanghai, fand eine Konferenz in Berlin statt. Eine Gruppe hochkarätiger Experten - Ingenieure, Unternehmer, Wissenschaftler oder Politiker - diskutierte fernöstliche Probleme. Einige von ihnen hatten jahrelang in China gelebt und gearbeitet, andere beschäftigten sich an Akademieeinrichtungen und Stiftungen mit der Vergangenheit und Gegenwart Chinas. Zu der siebenstündigen Werkstatt hatte die Modrow-Stiftung geladen. Sie wie auch die teilnehmenden Diskutanten wollten nicht nur zeigen, dass auch hierzulande der 100. Jahrestag der Gründung der KP Chinas als »ein Menschheitsereignis« (Wolfram Adolphi) betrachtet wird. Vor allem trugen sie Fakten und Argumente zusammen, warum Chinas Aufstieg möglich war und ist. Und warum es dem Westen schwerfällt, die Gründe dafür zu erkennen und zu akzeptieren. China sei eine Bedrohung für die Welt, wie die USA und die Führer der westlichen Welt erklären. Deshalb entsenden sie Schiffe ins Südchinesische Meer und schüren Konflikte im Land und an seiner Peripherie. Andere sehen im ökonomischen und wissenschaftlichen Aufstieg der Volksrepublik die Chance, um aus der Sackgasse des Eroberungskapitalismus herauszukommen. Zu einer Erneuerung der westlichen Gesellschaften sind diese aus eigenem Antrieb nicht mehr in der Lage. China, darin waren sich die Experten einig, ist kein Modell für die Welt, und Peking will es auch nicht sein. Aber das moderne China liefert - entgegen allem hysterischen Geschrei - die entscheidenden Impulse für die emanzipatorische Erneuerung der Welt.Der vorliegende Reader enthält alle auf der Konferenz gehaltenen Beiträge. Mit dabei: Wolfram Adolphi, Uwe Behrens, Erhard Crome, Laura Geiger, Michael Geiger, Herbert Grießig, Konrad Herrmann, Eike Kopf, Horst Poldrack, Ingar Solty und Rolf Sukowski sowie Hans Modrow
Autorenporträt
Michael Geiger, Jahrgang 1949, geboren und aufgewachsen in Halle. Nach einer Lehre als Funkmechaniker mit Abitur Studium der Philosophie und der Politischen Ökonomie an der Karl-Marx-Universität Leipzig (KMU). Von 1971 bis 1989 Lehr- und Forschungstätigkeit an der KMU und an der Akademie für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED in Berlin. Zwischenzeitlich, von 1979 bis 1984, in Prag tätig als Schatzmeister des Internationalen Studentenbundes (ISB). Promotion 1984 an der KMU. Nach dem Ende der DDR unternehmerisch tätig. 1991 Gründung einer Unternehmensberatung, die Existenzgründer und Manager vorwiegend in den ehemaligen Staaten der Sowjetunion, EU-Beitrittsländern und in China beriet. Seit 1997 Publikations-, Lehr- und Vortragstätigkeit sowie Gastdozenturen in der Volksrepublik China. 2011 Berufung zum Professor an der Best-Sabel-Hochschule Berlin, eine bis 2015 bestehende staatlich anerkannte private Fachhochschule.