Produktdetails
- Reclams Universal-Bibliothek
- Verlag: Reclam, Ditzingen
- Deutsch, Chinesisch
- Gewicht: 145g
- ISBN-13: 9783150088036
- ISBN-10: 3150088038
- Artikelnr.: 04598474
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Die Anthologie, die in der Reclam Universal-Bibliothek herausgekommen ist, versammelt nicht weniger als 54 Dichter aus ganz China, welche gut geeignet sind, die Terra incognita der modernen chinesischen Lyrik zu erschließen. (...)
Der Gedichtband aus dem Fernen Osten ist kein exotisches Kompendium. Chinesische Dichter versuchen vielmehr, mit Goethe über die "weilende Schönheit" zu diskutieren und mit Edvard Munch expressionistisch zu "schreien". Feng Zhi etwa lässt in seiner satirischen Grundhaltung eine Affinität zum späten Heinrich Heine erkennen. Hier leuchtet einem schnell ein, wie die Grenzen zwischen den Ländern und den Kontinenten in der Dichtung schwinden. "Gottes ist der Okzident, Gottes ist der Orient": Wieder einmal muss man dem Dichterkönig Goethe Recht geben.
Das Verdienst der Herausgeber besteht darin, die Gedichte aus chinesischer Sicht ausgewählt zu haben, das Übersetzerteam hat sein Bestes gegeben, die Authentizität dieser Lyrik zu wahren. Durch die Zweisprachigkeit der Anthologie kommen auch die komparatistisch interessierten Leser auf ihre Kosten. Die Presse (Wien)
Der Gedichtband aus dem Fernen Osten ist kein exotisches Kompendium. Chinesische Dichter versuchen vielmehr, mit Goethe über die "weilende Schönheit" zu diskutieren und mit Edvard Munch expressionistisch zu "schreien". Feng Zhi etwa lässt in seiner satirischen Grundhaltung eine Affinität zum späten Heinrich Heine erkennen. Hier leuchtet einem schnell ein, wie die Grenzen zwischen den Ländern und den Kontinenten in der Dichtung schwinden. "Gottes ist der Okzident, Gottes ist der Orient": Wieder einmal muss man dem Dichterkönig Goethe Recht geben.
Das Verdienst der Herausgeber besteht darin, die Gedichte aus chinesischer Sicht ausgewählt zu haben, das Übersetzerteam hat sein Bestes gegeben, die Authentizität dieser Lyrik zu wahren. Durch die Zweisprachigkeit der Anthologie kommen auch die komparatistisch interessierten Leser auf ihre Kosten. Die Presse (Wien)