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Eine völlig neue Erfahrung kennzeichnet die Dynamik des Gesundheitswesens der westlichen Industrieländer seit nunmehr zwei Jahrzehnten. Ein stetig wachsender Teil der Bevölkerung, einschließlich vieler Ärzte, betrachtet die heilkundlichen Theorien und klinischen Praktiken fernöstlicher Medizin als sinnvoll und hierzulande anwendbar. Gleichzeitig wurde vor allem in China der Wert der traditionellen chinesischen Medizin als Kulturexport und wirtschaftlicher Faktor erkannt. Der voliegende Band bietet zu diesem Problembereich notwendige Hintergrundinformation. Er zeigt die historischen Eigenarten…mehr

Produktbeschreibung
Eine völlig neue Erfahrung kennzeichnet die Dynamik des Gesundheitswesens der westlichen Industrieländer seit nunmehr zwei Jahrzehnten. Ein stetig wachsender Teil der Bevölkerung, einschließlich vieler Ärzte, betrachtet die heilkundlichen Theorien und klinischen Praktiken fernöstlicher Medizin als sinnvoll und hierzulande anwendbar. Gleichzeitig wurde vor allem in China der Wert der traditionellen chinesischen Medizin als Kulturexport und wirtschaftlicher Faktor erkannt. Der voliegende Band bietet zu diesem Problembereich notwendige Hintergrundinformation. Er zeigt die historischen Eigenarten chinesischer Heilkunde und die Gemeinsamkeiten mit der abendländischen Tradition auf und bietet erstmals eine eingehende Untersuchung der Probleme, die mit der Übernahme dieser Heilkunde im Westen einhergeht.
Autorenporträt
Prof. Dr. phil. Paul U. Unschuld, M.P. H. studierte Pharmazie, Sinologie und Politische Wissenschaften in München, sowie Public Health in Baltimore/USA. Er begann seine Universitätslaufbahn 1977 im Department of Behavioral Sciences an der Johns Hopkins University und ist seit 1986 Professor und Vorstand des Instituts für Geschichte der Medizin der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Im Mittelpunkt seines wissenschaftlichen Wirkens liegt der Vergleich der Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin in Europa und China.