Die Osteogenesis imperfecta ist durch Knochenbrüchigkeit gekennzeichnet. Es handelt sich um einen genetischen Defekt, der für unterschiedliche Ausprägungen im Knochen und außerhalb des Knochens verantwortlich ist. Die Behandlung der Osteoporose hat einen langen Weg hinter sich, der von der Identifizierung der Krankheit und ihrer Klassifizierung über die medizinische Behandlung bis hin zur chirurgischen Behandlung führte. Die umfangreiche Bibliografie, die in den letzten Jahren veröffentlicht wurde, zeigt das Interesse der medizinischen Forschung an dieser Krankheit. Die Chirurgie hat sich von der Ära der Knochenfragmentierung, die die Ausrichtung der Diaphysen und ihre Fixierung durch einen einzigen Nagel nach SOFIELD ermöglichte, zu den minimalinvasiven Techniken mit Fixierung durch einen Teleskopnagel nach BAILLEY und DUBOW oder anderen weiterentwickelt. Die von METAIZEAU eingeführte Teleskopspindel gehört ebenfalls zu diesem Arsenal. Die Wirbelsäulenchirurgie hat enorme Fortschritte gemacht, was die Prognose bei dieser Pathologie verbessert hat. Das Ergebnis jeder chirurgischen Methode hängt nicht nur von der technischen Beherrschung ab, sondern auch von einer multidisziplinären Betreuung.