Cholud Kassem präsentiert in diesem Band zwei neue Werkgruppen: Wudus, auf Papier collagierte Köpfe oder Masken, die an archaische Kulturen und animistische Religionen erinnern. Dabei spielt Kassem doch auch mit interkulturellen und neuzeitlichen Motiven, mit den Puppen der Kindheit, mit fantastischen Aliens und anderen augenzwinkernden Assoziationen. Auch ihre doppelspitzigen Pfeile lassen Raum für unterschiedliche Wahrnehmungen: Aggression oder Schutzbedürfnis, Waffen oder Trophäen, Schmuck oder Zauberstäbe. Cholud Kassem, 1956 in Bagdad, lebt und arbeitet in Heidelberg. Ihre Arbeiten werden seit den 1980er-Jahren ausgestellt, u. a. im Heidelberger Kunstverein, in der Galerie Staeck, Heidelberg, in der Galerie Tammen, Berlin, und sind in zahlreichen öffentlichen Sammlungen vertreten.
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