Die vorliegende Arbeit untersucht anhand von Bild- und Interviewdaten die Praxis des Selfie-Machens und -Ausstellens auf Instagram. Sie zeigt, dass diese Praxis mehrere Ebenen des reflexiven Selbstbezugs umfasst, die von den Selfie-Produzent_innen im Rahmen der Selfie-Produktion, -Verbreitung und -Validierung ausgehandelt werden. Das Ergebnis sind Selfies, die als sorgfältig choreografierte Darstellungen des Selbst auf der Suche nach Resonanz auf Instagram geteilt werden. Die Arbeit gibt Einblicke in spätmoderne Selbstthematisierungspraktiken und der damit verbundenen Arbeit der Selfie-Produzent_innen an ihrem Selbst.
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