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Der Graphiker Stefano della Bella (1610 - 1664) schuf die Radierungen zu den Reiterfesten des Florentiner Hofs, die der Illustration gedruckter Festbeschreibungen dienten. Solche Auftragswerke waren im 17. Jahrhundert längst etablierte Formen höfischer Repräsentation. Doch della Bellas Radierungen setzten in der Festpublizistik neue Maßstäbe: Erstmals wurden nicht nur die Kostüme und Dekorationen dokumentiert, sondern auch die Aufführungen selbst. Konzept und Choreographie der Reiterfeste fanden auf della Bellas Blättern eine eigenständige künstlerische Umsetzung. Martina Papiro analysiert die…mehr

Produktbeschreibung
Der Graphiker Stefano della Bella (1610 - 1664) schuf die Radierungen zu den Reiterfesten des Florentiner Hofs, die der Illustration gedruckter Festbeschreibungen dienten. Solche Auftragswerke waren im 17. Jahrhundert längst etablierte Formen höfischer Repräsentation. Doch della Bellas Radierungen setzten in der Festpublizistik neue Maßstäbe: Erstmals wurden nicht nur die Kostüme und Dekorationen dokumentiert, sondern auch die Aufführungen selbst. Konzept und Choreographie der Reiterfeste fanden auf della Bellas Blättern eine eigenständige künstlerische Umsetzung. Martina Papiro analysiert die Darstellungsstrategien della Bellas und untersucht Kontext, Funktionsweisen und die europaweite Rezeption seiner innovativen Radierungen.
Autorenporträt
Martina Papiro hat Kunst-, Musik- und deutsche Literaturwissenschaft in Basel, Berlin und Florenz studiert. Ihre Dissertation verfasste sie zur Druckgraphik in der Florentiner Festpublizistik des 16.-17. Jahrhunderts. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen Verbindungen von Kunst, Musik und Festkultur in der italienischen frühen Neuzeit. Zurzeit ist sie freischaffende Kunst- und Musikwissenschaftlerin, u. a. mit Tätigkeiten als Ausstellungskuratorin, Übersetzerin und freie Mitarbeiterin bei SRF 2 Kultur.