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Chris, der in Berlin in die 6. Klasse geht, ist ein ungewöhnlicher Junge. Sein Ruf als Lebensretter eilt ihm weit voraus. Doch während er versucht, dem unnahbaren Titus zu helfen, wird vor allem eines klar: Chris selbst ist in großer Not. In seiner Familie gibt es ein dunkles Geheimnis, verborgen in einem Rosenbeet, wo früher einmal ein Gartenteich war. Salah Naoura, ein großer Erzähler, versteht es meisterhaft, lakonisch und komisch zu erzählen, wie nah Glück und Unglück manchmal beieinander liegen.

Produktbeschreibung
Chris, der in Berlin in die 6. Klasse geht, ist ein ungewöhnlicher Junge. Sein Ruf als Lebensretter eilt ihm weit voraus. Doch während er versucht, dem unnahbaren Titus zu helfen, wird vor allem eines klar: Chris selbst ist in großer Not. In seiner Familie gibt es ein dunkles Geheimnis, verborgen in einem Rosenbeet, wo früher einmal ein Gartenteich war. Salah Naoura, ein großer Erzähler, versteht es meisterhaft, lakonisch und komisch zu erzählen, wie nah Glück und Unglück manchmal beieinander liegen.
Autorenporträt
Naoura, Salah
Salah Naoura, geboren 1964 in Berlin, wo er heute auch lebt, studierte Germanistik und Skandinavistik in Berlin und Stockholm. Seit 1995 arbeitet er als freier Übersetzer und Autor, veröffentlichte Bilderbücher, Erstlesebücher sowie zahlreiche Kinderromane. Er wurde für seine Übersetzungen mehrfach ausgezeichnet und hat viele der Bilderbücher von Axel Scheffler und Julia Donaldson ins Deutsche übertragen. Sein Kinderroman »Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums« wurde mit dem Peter Härtling-Preis und dem LUCHS von DIE ZEIT/Radio Bremen prämiert. Zuletzt erschienen von ihm bei Beltz & Gelberg seine Kinderromane »Chris, der größte Retter aller Zeiten«, »Der Ratz-Fatz-x-weg 23« sowie ein weiterer Band über die Brüder Matti und Sami: »Matti und Sami und die verflixte Ungerechtigkeit der Welt«.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 14.11.2015

BUCHTIPP

Chris rettet alles und jeden, egal, ob Omas, Wellensittiche oder Schnecken. Dabei begibt er sich auch in Gefahr, aber es passiert ihm nie etwas. Bis einer in seine Klasse kommt, der gar nicht gerettet werden will. Ein Vampir. Jedenfalls nennt er sich selbst so. Der Vampir ist sehr blass und schläft morgens im Unterricht immer ein. Chris versucht herauszufinden, was mit dem Neuen los ist. Zusammen mit Emma, die neben ihm eingezogen ist und Kriminalkommissarin werden will. Klaut der Vampir etwa kleine Kinder? Eine überraschende und sehr, sehr witzig erzählte Geschichte, die aber einen ernsten Hintergrund hat. Denn langsam stellt sich heraus, dass auch in Chris' Familie nicht alles in Ordnung ist. Warum ist seine Mutter zum Beispiel so ängstlich, dass sie ihm sogar den Schwimmunterricht verbietet? Und warum lässt sein Opa sich von Oma immer ausschimpfen? Schließlich rettet nicht nur Chris den Vampir, sondern der Vampir auch Chris.

steff.

Salah Naoura: "Chris, der größte Retter aller Zeiten".

Beltz & Gelberg. 188 Seiten, 12,95 Euro. Von 11 Jahren an.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main

Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension

Susanne Gaschke mag die märchenhaft symmetrische und happy endende Story in Salah Naouras Kinderroman. Die Geschichte eines kindlichen Retters vor dem Herrn (von Spinnen, Trauben, Mitschülern), der allerdings einen Sackvoll eigene Probleme hat, scheint Gaschke mit der Intuition eines Konfliktforschers erzählt. Wenn Naoura neue Figuren und Wendungen einbaut, staunt Gaschke über die sprachliche und kompositorische Souveränität des Autors, der sie hierin an Andreas Steinhöfel oder Sue Townsend erinnert. Allerdings vermisst sie ein wenig das Absurde und das Widersprüchliche an der hier abgebildeten Realität. Unvergessliche Geschichten gehen anders, meint sie.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Naoura beherrscht die Kunst, schwere Stoffe auf leichte Weise zu erzählen." Die Zeit, 4.2.2016 "Eine überraschende und sehr, sehr witzig erzählte Geschichte, die aber einen ernsten Hintergrund hat." Frankfurter Allgemeine Rhein-Main-Zeitung, 14.11.2015 "Wir fanden das Buch sehr gut, es war spannend und lustig. Es ist schön geschrieben, in einem flüssigen Schreibstil, der uns aufgefallen ist." Isabell Giese, Liz Fiebak, Johanna Fink, Florian Spielmann, 11 und 12 Jahre, in Der Tagesspiegel, 12.12.2015 "[...] tiefgehend und witzig zugleich." familie&co, 1.2.2016 "Witzig und ernst zugleich." Märkische Oderzeitung u.a., 30.1.2016 "Salah Naoura hat eine so spannende wie vergnügliche Geschichte über den Alltag der reifen Kindheit geschrieben, die Kindern Mut machen kann, sich nicht verbiegen zu lassen, sondern selbstbestimmt und den persönlichen Gefühlen und Gedanken vertrauend den eigenen Weg zu gehen." Jutta Kleedorfer, 1000 und 1 Buch, 2/2016 "Es ist keine fröhliche Geschichte, die hier erzählt wird. Doch Salah Naoura tut das wieder einmal so humorvoll und leicht, dass zu keiner Zeit wirklich Trübsinn aufkommt." Andrea Duphorn, Buch & Maus, 2.3.2016 "Dem deutschen Autor Salah Naoura gelingt es auch in diesem Buch, in eine herrlich ironische und witzige Geschichte ganz nebenbei eine psychologische Tiefe zu verpacken." Fritz+Fränzi, 3/ 2016 "Eine realistische Geschichte, die einen lange bewegt und im Gedächtnis bleibt." Manuela Frieß, Augsburger Allgemeine, 2.4.2016