Christa Dichgans - Female Pop-Art
Im Kinderzimmer aufgehäuftes Plastikspielzeug, ein aufgeblasenes Tier als Schwimmreif, Batman und Berge von Wurst - das sind Motive, wie sie die Gemälde von Christa Dichgans (geb. 1940 in Berlin) bestimmen. Die Künstlerin, die insbesondere mit ihrem Frühwerk der 1960er Jahre bekannt geworden ist und jüngst durch Beteiligungen an verschiedenen nationalen wie internationalen Gruppenausstellungen starke Aufmerksamkeit erfahren hat, zählt fraglos mit zu den wichtigsten Akteurinnen der Pop-Art. Seit über fünf Jahrzehnten traktiert sie das Verhältnis zwischen Mensch und Gegenstand, und zwar stets im Kontext einer Befragung des Massenkonsums, der sich im Laufe der Zeit ja stark gewandelt hat: Statt Qualität und Quantität sind immer mehr immaterielle Zuschreibungen, die sich im Symbolgehalt der Waren und, damit korrelierend, im Markenbewusstsein der Konsumenten ventilieren, in den Vordergrund getreten. Entsprechend erinnern die Motive von Christa Dichgans auch an Vanitas-Stillleben, die auf die sich stets verkürzende Halbwertszeit der Dingwelt einer beschleunigten Kultur verweisen.
Ausstellung:
Kestnergesellschaft Hannover, 26/1-8/5/2018
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Im Kinderzimmer aufgehäuftes Plastikspielzeug, ein aufgeblasenes Tier als Schwimmreif, Batman und Berge von Wurst - das sind Motive, wie sie die Gemälde von Christa Dichgans (geb. 1940 in Berlin) bestimmen. Die Künstlerin, die insbesondere mit ihrem Frühwerk der 1960er Jahre bekannt geworden ist und jüngst durch Beteiligungen an verschiedenen nationalen wie internationalen Gruppenausstellungen starke Aufmerksamkeit erfahren hat, zählt fraglos mit zu den wichtigsten Akteurinnen der Pop-Art. Seit über fünf Jahrzehnten traktiert sie das Verhältnis zwischen Mensch und Gegenstand, und zwar stets im Kontext einer Befragung des Massenkonsums, der sich im Laufe der Zeit ja stark gewandelt hat: Statt Qualität und Quantität sind immer mehr immaterielle Zuschreibungen, die sich im Symbolgehalt der Waren und, damit korrelierend, im Markenbewusstsein der Konsumenten ventilieren, in den Vordergrund getreten. Entsprechend erinnern die Motive von Christa Dichgans auch an Vanitas-Stillleben, die auf die sich stets verkürzende Halbwertszeit der Dingwelt einer beschleunigten Kultur verweisen.
Ausstellung:
Kestnergesellschaft Hannover, 26/1-8/5/2018
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