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»Dieses Buch ist ein wichtiges und notwendiges Buch, notwendig und wichtig für die Selbstvergewisserung der katholischen Kirche und der (katholischen) Christen.« Ernst-Wolfgang Böckenförde Der freiheitliche, säkulare Staat scheint sich gegenüber dem Christentum und der Kirche zunehmend auf Konfrontationskurs zu bewegen. Rhonheimer zeichnet den komplexen Entstehungsprozess der westlichen Staaten nach und analysiert, welche Rolle die Kirche dabei hatte. Außerdem diskutiert er aktuelle Themen wie Kulturrelativismus und Religionsfreiheit

Produktbeschreibung
»Dieses Buch ist ein wichtiges und notwendiges Buch, notwendig und wichtig für die Selbstvergewisserung der katholischen Kirche und der (katholischen) Christen.« Ernst-Wolfgang Böckenförde Der freiheitliche, säkulare Staat scheint sich gegenüber dem Christentum und der Kirche zunehmend auf Konfrontationskurs zu bewegen. Rhonheimer zeichnet den komplexen Entstehungsprozess der westlichen Staaten nach und analysiert, welche Rolle die Kirche dabei hatte. Außerdem diskutiert er aktuelle Themen wie Kulturrelativismus und Religionsfreiheit
Autorenporträt
Martin Rhonheimer, geboren 1950 in Zürich, wurde 1983 von Papst Johannes Paul II. zum Priester geweiht. Von 1990 bis 2020 war er Professor für Ethik und politische Philosophie an der Päpstlichen Universität Santa Croce in Rom, der er weiterhin als Gastprofessor Verbunden bleibt. Er ist Gründungspräsident des Austrian Institute of Economics and Social Philosophy und lebt in Wien. Abgesehen von Beiträgen in Fachzeitschriften und Sammelbänden veröffentlichte er zahlreiche Bücher in verschiedenen Sprachen, zuletzt: Christentum und säkularer Staat, Freiburg 2012; The Common Good of Constitutional Democracy Washington D.C. 2013; Homo sapiens. Die Krone der Schöpfung, Wiesbaden 2016; Libertad económica, capitalismo y ética cristiana, Madrid 2017. Er ist unter anderem Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, der Friedrich August von Hayek-Gesellschaft und der Ludwig-Erhard- Stiftung.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Der blinde Fleck des Autors scheint die Sünde Selbstverabsolutierung zu sein, mutmaßt der Rezensent, der überhaupt recht kritisch mit Martin Rhonheimers Versuch umgeht, katholische Lehre und Staat miteinander zu versöhnen. Laut Friedrich Wilhelm Graf gehört zu diesem Schwachpunkt auch das Ausblenden etwa katholischen Rechtsgebarens in osteuropäischen Gesetzesbüchern. Halb so wild, wenn der Autor nicht genau an diesem Punkt zu seiner Fundamentalkritik des Islams ansetzt, der seiner Meinung nach Glaube und Politik auf unzulässige Weise vermengt. Für Graf muffelt das nach dem alten Überlegenheitsanspruch des Christentums. Ebenso die vom Autor fortgeschriebene "dogmatische Kontinuitätsfiktion" der katholischen Kirche als Institution, die für Graf fern aller Fachhistorikerdebatten siedelt. Ideenhistorisch findet er das Buch angreifbar, und auch Rhonheimers Theorie des Sozialen gefällt ihm nicht. Zu homogenitätsfixiert gebe sich der Autor, zu wenig imstande, ein Außerhalb der kirchlichen Lehre überhaupt zu denken.

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