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Der Name Christian Rosenkreutz steht vor allem für den modernen rosenkreuzerischen Schulungsweg und das Bestreben, die irdische Materie durch spirituell geprägtes Handeln umzuwandeln. Seine rätselhafte Gestalt wird in diesem Buch überdies mit dem unsichtbaren physischen Leib, dem Formgerüst unseres stofflichen Körpers, in Verbindung gebracht. Christian Rosenkreutz wird so charakterisiert als der "Hüter der wahren Leiblichkeit" durch die Zeiten hindurch. Das Menschheitsziel, diesen unsichtbaren Leib zu retten im Sinne der Gott ebenbildlichen Menschenschöpfung, ist heute in Gefahr, ganz…mehr

Produktbeschreibung
Der Name Christian Rosenkreutz steht vor allem für den modernen rosenkreuzerischen Schulungsweg und das Bestreben, die irdische Materie durch spirituell geprägtes Handeln umzuwandeln. Seine rätselhafte Gestalt wird in diesem Buch überdies mit dem unsichtbaren physischen Leib, dem Formgerüst unseres stofflichen Körpers, in Verbindung gebracht. Christian Rosenkreutz wird so charakterisiert als der "Hüter der wahren Leiblichkeit" durch die Zeiten hindurch. Das Menschheitsziel, diesen unsichtbaren Leib zu retten im Sinne der Gott ebenbildlichen Menschenschöpfung, ist heute in Gefahr, ganz abgesehen davon, dass es auch aus dem Bewusstsein geschwunden ist. Um wieder die Begriffe dafür ins Bewusstsein zu rufen, ist diese Studie geschrieben worden.
Autorenporträt
Vom selben Autor liegt auch die materialreiche Biographie "Graf Saint-Germain - unser Bruder" vor, darin enthalten ebenfalls ein Hinweis auf Christian Rosenkreutz.
Rezensionen
Nach Graf Saint-Germain unser Bruder hat Peter Schraud jetzt mit Christian Rosenkreutz und das Menschheitsziel eine Schrift vorgelegt, in der die Entelechie dieses rätselhaften Meisters in ihren Wiederverkörperungen und ihrer Aufgabe dargestellt wird. Schraud folgt dabei Ausführungen Rudolf Steiners, die er behutsam zusammenstellt, wobei er auch Blicke auf andere geistige Strömungen wirft.Die Entelechie des Christian Rosenkreutz erscheint in dem Baumeister Hiram, der den salomonischen Tempel errichtet. Hiram gehört zur Kainströmung und gilt als direkter Nachfahre des Schmiedekünstlers und Feuerbeherrschers Tubalkain. Er errichtet den Tempel "über den grässlichen Erdspalten und Schluchten des Moriahfelsens". "Der Tempel wird vollendet und eingeweiht und ein ganz anders geartetes Feuer fällt vom Himmel, um das erste Brandopfer zu entzünden. Es ist das Feuer aus der Höhe, das später dem Salomo zugeordnet wird als Herrn des flammenden Sterns." Damit ist bereits die Aufgabe der Entelechie des Christian Rosenkreutz umrissen: Hiram ist der Beherrscher des unterirdischen Feuers, auf dem er den salomonischen Tempel "nach dem Menschenmaß" errichtet, in dem sich das Feuer aus den Höhen entzündet. Es geht um die Wiederaufrichtung des Gott ebenbildlichen Leibes, der durch das irdische Bewusstseinsfeuer gegangen ist. Dieser Leib wurde in der lemurischen Zeit unsichtbar und doppelgeschlechtlich in die physische Welt gesenkt, wo er sich in zwei Geschlechter aufteilte und der luziferischen Verführung verfiel.Hiram wird als der von Christus von den Toten erweckte reiche Jüngling Lazarus wiederverkörpert. In seinen drei Tagen im Grabe hatte er nicht nur eine Einweihung seines Astralleibes und Ätherleibes, sondern als Erster auch seines Ichs erlebt. "Als er mit Namen gerufen wurde, senkten sich Ich, Astralleib und Ätherleib wieder in den physischen Leib: der Erweckte richtete sich auf, so dass er aufrecht herausgehen konnte". "Bei der Auferweckung des Lazarus kommen sie zusammen: der Hiram-Anteil von unten, in dem sich das Vermächtnis der Erdenstoffe mit der Beherrschung des Tiefenfeuers verbunden hat,. mit dem Feueratem von oben.""Er war ein Johannes geworden und führte fortan diesen Namen." Unter dem Kreuz nahm er Christi durchlichteten Astralleib in sich auf, "d. h. die ganze Liebesweisheit der Seele des Erlösers, wie sie sich vor dem Todesaugenblick konzentrierte" und damit "die konzentrierte Weisheit, die schon im Prolog (des Johannes-Evangeliums) anhebt: Im Uranfang war der Logos." In der Apokalypse beschreibt er in hohem Alter das Neue Jerusalem. "Das Wahrbild der Menschheit als eine bräutlich geschmückte Stadt mit den zwölf Edelsteintoren, aus sich selbst heraus leuchtend - dies ist der Leib in einer neuen Physis, in der der Tod überwunden und die göttliche Nähe, die Partnerschaft in Liebe erreicht ist. Dieser Leib wird vorgebildet in den neuen Tempelmaßen, die Johannes vermessen muss."Rudolf Steiner nennt dann Flos, eine Gestalt aus der Zeit des Gralsimpulses, als Wiederverkörperung des Lazarus-Johannes. Flos, ein heidnischer Königssohn des Königs Fenis (Phönix) liebt von Kindheit an Blanchefleur, die - wie er - an Pfingsten geboren wurde. Das Wahrzeichen von Flos ist die Rose, von Blanchefleur die weiße Lilie (Imaginationen des irdischen und des himmlischen Feuers).Flos folgt Blanchefleur in den Orient, wo sie in einem Turm gefangen gehalten wird und lässt sich in einem Korb voll roter Rosen in ihr Gemach bringen. Ihre innige Liebe rührt den Herrscher, der das Todesurteil widerruft und sie in ihre spanische Heimat ziehen lässt, wo Flos König und Christ wird.Um 1250 erfährt Lazarus-Johannes als Jüngling eine Einweihung von 12 Weisheitslehrern, die alles bisherige Menschheitswissen in sich tragen. Sie führen ihn in einen "wie leblosen" Zustand, in dem sein Leib "zeitweise ganz durchscheinend" wird. Er wiederholt damit die Einweihung des Lazarus, aber jetzt nicht unter der Erde, sondern auf ihr und so, dass er "als eine ganz mit Christus verbundene Individualität den andern alles wie neugeschaffen zurückgeben" konnte. Darauf erfolgt die Inkarnation als Christian Rosenkreutz (1378-1486), der in seiner Jugend den Orient bereiste und später "wenige Brüder um sich sammelte, die umherzogen, selbstlos heilten und einen christlichen Okkultismus pflegten." Im Alter von 71 Jahren wird er mit anderen Gefährten "zum 'Ritter vom Goldenen Stein' geschlagen und damit.gesetzt über 'Unverstand, Armut und Krankheit - mit ihnen nach Gefallen zu handeln.'"Der Leser kann sich auf Peter Schrauds Ausführungen zu Christian Rosenkreuz und der von ihm inaugurierten Strömung freuen, ebenso wie auf seine Ausführungen zum Grafen Saint-Germain (1696-1784), der von Steiner als Reinkarnation von Christian Rosenkreuz bezeichnet wird.Ihm ist es mit seiner Schrift gelungen, im Leser Ehrfurcht und Liebe zu diesem großen abendländischen Meister zu erwecken, dem es in allen seinen Inkarnationen um die Wiederaufrichtung des Gott ebenbildlichen Leibes geht, der durch das irdische Bewusstseinsfeuer gegangen ist. Durch sorgfältiges Zusammentragen und freilassendes Darstellen arbeitet er den verborgenen Kern der Aussagen Rudolf Steiners heraus: Christian Rosenkreuz als Hüter des Auferstehungsleibes."In vollem Wachbewusstsein lässt sich der Kontakt mit Christian Rosenkreutz aufrechterhalten, wir können ihn fragen, und er wird antworten, vielleicht erst über Nacht, vielleicht in ungewohnter Geste, die auf die eigenen Fähigkeiten verweist - aber das ist gerade das, was er uns zutraut!".Uwe Todt…mehr