Christian Thoelkes Malerei ist mit ihren zum Teil sehr großen Formaten, auf denen menschliche Behausungen und Infrastrukturen in verlassenem und verfallendem Zustand oder in Momenten akuter Bedrohung zu sehen sind, eine zeitgenössische Position von hoher inhaltlicher Brisanz. Es geht in diesen Bildern um Verlust von Gegenwart, Geborgenheit, Verankerung im Sicheren und Eingespielten und darum, ob die Natur als Zufluchtsraum noch zur Verfügung steht. Obwohl das Schaffen Christian Thoelkes keiner agitatorischen Motivation folgt, stellen sich vor seinen Werken angesichts der gegenwärtigen Konflikte in Europa und der Welt auch tagesaktuelle Bezüge her. - Katrin Arrieta Christian Thoelke spricht von "Sinnbildern", wenn er über das Malen spricht. "Es geht darum, ein Bild zu finden, mit dem man eine bestimmte Geschichte erzählen kann." Das Malen ist Teil des Erinnerns. Das Graben nach dem Verschütteten fördert eigentümliche und faszinierende Bilder zutage. - Kito Nedo
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