Im Zentrum des während des 1. Weltkriegs veröffentlichten Romans von Jakob Wassermann (1873-1934) steht der aus einer reichen Industriellenfamilie stammende Christian Wahnschaffe, der ein sorgloses, allein seinem Vergnügen gewidmetes Leben in den höchsten gesellschaftlichen Kreises führt. Eine unglückliche Liebesgeschichte führt bei ihm zu einem Sinneswandelt. Wahnschaffe gibt sein Vermögen auf und lebt in Armut als Medizinstudent in Berlin, bis er plötzlich verschwindet.