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"Wärst Du nur jetzt bei mir! Es sind überall große breite Betten, und Du solltest Dich nicht beklagen, wie es manchmal zu Hause geschieht. Ach! mein Liebchen! Es ist nichts besser als beisammen zu sein. Wir wollen es uns immer sagen." (Goethe an Christiane.) Nach aufwendiger Spurensuche entwirft Sigrid Damm ein gültiges Porträt von Goethes Geliebter und späteren Ehefrau Christiane Vulpius. Gleichzeitig zeichnet sie das Bild einer spannungsvollen Partnerschaft, einer Verbindung, die 28 Jahre währte. Ins Blickfeld rücken auch der Lebensalltag Goethes in den Jahren 1788 bis 1816, die Entstehungsbedingungen seines Werkes und sein Verhältnis zu Frauen.…mehr

Produktbeschreibung
"Wärst Du nur jetzt bei mir! Es sind überall große breite Betten, und Du solltest Dich nicht beklagen, wie es manchmal zu Hause geschieht. Ach! mein Liebchen! Es ist nichts besser als beisammen zu sein. Wir wollen es uns immer sagen." (Goethe an Christiane.) Nach aufwendiger Spurensuche entwirft Sigrid Damm ein gültiges Porträt von Goethes Geliebter und späteren Ehefrau Christiane Vulpius. Gleichzeitig zeichnet sie das Bild einer spannungsvollen Partnerschaft, einer Verbindung, die 28 Jahre währte. Ins Blickfeld rücken auch der Lebensalltag Goethes in den Jahren 1788 bis 1816, die Entstehungsbedingungen seines Werkes und sein Verhältnis zu Frauen.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 10.06.2015

NEUE TASCHENBÜCHER
Muse und
Spielverderberin
Eine Charlotte von Stein war sie nicht, die Vulpius. Aber warum musste man sie so hochnäsig abkanzeln, wie dies die Weimarer Gesellschaft mit geradezu sadistischer Verleumdungslust tat? Der vornehmste Titel – und die offizielle Bezeichnung bei Hofe – für die langjährige Geliebte und spätere Ehefrau des Dichters lautete: „die von Goethische Haushälterin“. Mag sein, dass dies in der Sache trifft, aber man wollte damit wohl auch zeigen, dass man sich um die exklusive Gesellschaft Goethes und die mit ihm verbundene exklusive arkadische Aura betrogen sah. Die Vulpius habe alles verdorben, meinte Herzog August. Für Goethe war sie aber mehr als nur Kammerzofe und Bettgenossin; der Schriftsteller hatte sehr wohl auch einen Sinn für das, was man gemeinhin Herzensbildung nennt. Ob man Christiane Vulpius auch als Dichtermuse sehen muss, wie dies Sigrid Damm nahelegt, mag man nach der Lektüre dieser umfänglichen Darstellung zumindest bedenkenswert finden. Die Qualität dieses Buches liegt gleichwohl in der Zurückhaltung der Autorin, die lieber Originalquellen sprechen lässt, als sich selber mit überzogenen Thesen zu profilieren.  HELMUT MAURÓ
    
  
      
Sigrid Damm: Christiane und Goethe. Eine Recherche. Insel Verlag, Berlin 2015. 531 Seiten, 12 Euro.
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Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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"(...) ein akribischer, fesselnder Dokumentarbericht (...). So manche Legende löst sich dabei auf (...). Die junge Frau, die der Minister Goethe nach der Rückkehr aus Italien zu seiner Geliebten machte, war couragiert, lebenstüchtig und keineswegs überdreht." (Der Spiegel)