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Das Werk des christlichen Dichters Prudentius (geb. 348) zeichnet sich in besonderem Maße durch die schöpferische Nachahmung klassischer Vorbilder aus, unter denen Vergil und Horaz eine herausragende Stellung einnehmen. Bereits in Bentleys Horazkommentar von 1711 wurde der Dichter deshalb als Christianorum Maro et Flaccus (»der Vergil und Horaz der Christen«) bezeichnet. Während die ältere Literatur zur Klassikerrezeption des Prudentius sich weitgehend auf den bloßen Nachweis von Parallelen beschränkt, gibt Maria Lühken in ihrer Dissertation eine eingehende Interpretation ausgewählter Passagen…mehr

Produktbeschreibung
Das Werk des christlichen Dichters Prudentius (geb. 348) zeichnet sich in besonderem Maße durch die schöpferische Nachahmung klassischer Vorbilder aus, unter denen Vergil und Horaz eine herausragende Stellung einnehmen. Bereits in Bentleys Horazkommentar von 1711 wurde der Dichter deshalb als Christianorum Maro et Flaccus (»der Vergil und Horaz der Christen«) bezeichnet. Während die ältere Literatur zur Klassikerrezeption des Prudentius sich weitgehend auf den bloßen Nachweis von Parallelen beschränkt, gibt Maria Lühken in ihrer Dissertation eine eingehende Interpretation ausgewählter Passagen und stellt dabei diejenigen Bezüge in den Mittelpunkt, in denen die Spannung zwischen der christlichen Weltsicht des Prudentius und der heidnischen seiner Vorgänger greifbar wird. Die Einzelinterpretationen münden in eine neue, an den besonderen Bedingungen christlicher Klassikerrezeption orientierte Systematisierung der verschiedenen Rezeptionsverfahren.
Autorenporträt
Dr. Maria Lühken ist Referendarin am Studienseminar Göttingen für das Lehramt an Gymnasien und wurde mit dieser Arbeit im Jahr 2000 in Göttingen promoviert.