Ulrich Neuenschwander, von 1967 bis 1977 Ordinarius für Systematische Theologie an der Universität Bern, hielt im Wintersemester 1974/75 eine Vorlesung über Christologie, die den heutigen Leser durch ihre mutigen Lösungsansätze zu überraschen und zu eigenem Nachdenken anzuregen vermag. Ulrich Neuenschwander ist es in seiner Vorlesung gelungen, die Probleme, die mit dem Bekenntnis "Jesus ist der Christus" für jeden Theologen, aber vor allem auch für jeden normalen Christenmensch verbunden sind, anzusprechen und zu erörtern. Dabei bedient er sich einer verständlichen Sprache, einer überzeugenden Art und Weise zu argumentieren und vor allem: er verzichtet auf die traditionellen Formeln der Mythologie und der Metaphysik, die uns so oft das Verstehen und das Annehmen von Glaubensinhalten erschweren. Anschliessend folgen mehrere aufschlussreiche Studien des Autors über Albert Schweitzer: - Glauben und Denken im Lebenswerk Albert Schweitzers - Begegnungen mit Albert Schweitzer als Theologen - Albert Schweitzer als Prediger - Ehrfurcht vor dem Leben - Albert Schweitzer und Goethe