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Christoph Carl Fernberger unternahm als erster Österreicher - wenn auch unfreiwillig - in den Jahren 1621 - 1628 eine Reise um die Welt. Seine auf dieser Reise gesammelten Eindrücke hielt er in Form von Tagebuchaufzeichnungen fest. Diese liegen dem ältesten Manuskript der Reisebeschreibung zu Grunde, das als verloren galt und vom Verfasser des vorliegenden Buches in der Bibliothek der Grafen Harrach zu Wien gefunden und in ungekürzter Form 1972 erstmals ediert wurde. Es liegt nun in einer völlig überarbeiteten und neu kommentierten Auflage vor.

Produktbeschreibung
Christoph Carl Fernberger unternahm als erster Österreicher - wenn auch unfreiwillig - in den Jahren 1621 - 1628 eine Reise um die Welt. Seine auf dieser Reise gesammelten Eindrücke hielt er in Form von Tagebuchaufzeichnungen fest. Diese liegen dem ältesten Manuskript der Reisebeschreibung zu Grunde, das als verloren galt und vom Verfasser des vorliegenden Buches in der Bibliothek der Grafen Harrach zu Wien gefunden und in ungekürzter Form 1972 erstmals ediert wurde. Es liegt nun in einer völlig überarbeiteten und neu kommentierten Auflage vor.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Mit einer ausführlichen Besprechung würdigt Rezensent Karl-Markus Gauß den österreichischen Weltumsegler Christoph Carl Fernberger. Dank Karl R. Wernharts Herausgabe des erst kürzlich in einem Archiv gefundenen, "sensationellen" Reiseberichts Fernbergers hat der Rezensent viel über den Entdecker erfahren, der zunächst im Jahre 1624 als entführter Passagier, später als Küchengehilfe und schließlich als Offizier als erster Österreicher den Pazifischen Ozean überquerte. Gauß erkennt in diesem Bericht die Ansätze zweier Traditionen: zunächst diejenige der wissenschaftlichen Ethnologie; so berichte Fernberger mit bewundernswerter Präzision von den bereisten Städten, Sprachen, Religionen und Regeln des frühen Welthandels. Zugleich sieht der Kritiker in den subjektiven Berichten Fernbergers aber auch die Anfänge der Reiseliteratur. Wenn dieser etwa in seinem Tagebuch vermerke, dass die malaiischen Frauen die Europäer aufgrund ihres Gestanks nicht leiden könnten, selbst aber stänken "wie die böck", hat sich der Kritiker bestens amüsiert.

© Perlentaucher Medien GmbH