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»Am Ende will ich sicher sein können, dass meine Arbeit einen sozialen Gedanken hat.« Christoph Schlingensief
Wer war Christoph Schlingensief, dessen Tod am 21. August 2010 so viele Menschen berührt hat? Was trieb diesen außergewöhnlichen Künstler an? Freunde, Weggefährten, Kollegen suchen in diesem Buch nach Antworten. Und erinnern sich an einen Menschen, der mit grenzenloser Leidenschaft und mit Humor die Risse und Uneindeutigkeiten dieser Welt aufspürte. Ohne dabei je die eigenen Risse zu vergessen.
Als Susanne Gaensheimer, Kommissarin des Deutschen Pavillons der 54. Biennale in
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Produktbeschreibung
»Am Ende will ich sicher sein können, dass meine Arbeit einen sozialen Gedanken hat.« Christoph Schlingensief

Wer war Christoph Schlingensief, dessen Tod am 21. August 2010 so viele Menschen berührt hat? Was trieb diesen außergewöhnlichen Künstler an? Freunde, Weggefährten, Kollegen suchen in diesem Buch nach Antworten. Und erinnern sich an einen Menschen, der mit grenzenloser Leidenschaft und mit Humor die Risse und Uneindeutigkeiten dieser Welt aufspürte. Ohne dabei je die eigenen Risse zu vergessen.

Als Susanne Gaensheimer, Kommissarin des Deutschen Pavillons der 54. Biennale in Venedig und Direktorin des MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt, Christoph Schlingensief einlud, im Sommer 2011 den Deutschen Pavillon in Venedig zu gestalten, war er voller Vorfreude. Eine Vielzahl von Ideen entstand. Doch nach seinem plötzlichen Tod war schnell klar: Ein Projekt von Christoph Schlingensief ist ohne Christoph Schlingensief nicht zu realisieren. Stattdessen wird der Pavillon nun einen Einblick in Werke und Projekte geben, die zentral für seine Arbeit waren. So wie dieses Buch, das die Ausstellung ergänzt: mit zahlreichen Abbildungen und Textbeiträgen von Frank Castorf, Chris Dercon, Diedrich Diederichsen, Boris Groys, Carl Hegemann, Elfriede Jelinek, Alexander Kluge, Matthias Lilienthal, Antje Vollmer u.v.a.

Ein Geschenk derer, die Christoph Schlingensief nahe waren, für alle, die mehr wissen wollen über einen der bedeutendsten Künstler Deutschlands.
Autorenporträt
Susanne Gaensheimer ist Kunsthistorikerin und Kuratorin. Geb. 1967 in München. Studium der Kunstgeschichte in München, Hamburg und New York, 1999-2001 Leiterin des Westfälischen Kunstvereins in München, von 2001-2008 Leiterin der Sammlung für Gegenwartskunst am Städtischen Lenbachhaus in München. Seit 2009 ist sie Direktorin am MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main.

Christoph Schlingensief, geboren 1960 in Oberhausen, gestorben 21.8.2010, begann im Alter von 12 Jahren mit Schmalfilmen zu experimentieren. Studium in München, als Assistenz von Werner Nekes erste Kurzfilme. Ab 1993 Theaterarbeiten, u.a. an der Volksbühne Berlin. Teilnahme an der documenta X (»Mein Filz, mein Fett, mein Hase«) und posthum 2011 an der Biennale in Venedig, Deutscher Pavillon (kuratiert von Susanne Gaensheimer, in Zusammenarbeit mit Aino Laberenz). Bücher bei Kiepenheuer & Witsch: »Chance 2000 - wähle Dich selbst« (mit Carl Hegemann, 1998), »Rosebud« (2002), »So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein. Tagebuch eines Krebskranken« (2009), »Ich weiß, ich war's« (mit Aino Laberenz, 2012).
Rezensionen
»[...] mehr als ein Ausstellungskatalog, [...] ein spannend zu lesender Weg durch ein wechselvolles künstlerisches Lebenswerk.« Wilfried Mommert Kölnische Rundschau 20110706