Nach einer Lehrzeit bei Rembrandt in Amsterdam suchte der Maler Aufträge an den fürstlichen Höfen in den vom Dreißigjährigen Krieg verwüsteten Ländern: über Stuttgart, 1656, Prag, Dresden,1659-60, Wien, Ungarn, Salzburg kam er an den Hof des Fürstbischofs von Freising, wo er als Hofmaler angestellt wurde, aber kaum verheiratet und sesshaft geworden, jung starb, aus Gram über einen verlorenen Künstlerwettbewerb, wie Joachim Sandrart berichtet. Das Freisinger Dommuseum wird mit dieser ersten monographischen Ausstellung den genialen Maler der Öffentlichkeit vorstellen und so ein neues Licht auf die deutsche Kunst des Barock werfen.