Das umstrittene Zeitverständnis des Epheserbriefes ist deshalb von besonderem Interesse, weil es am Ende des 1. Jahrhunderts neue Wege betritt. Das vorliegende Buch zeigt, wie der Epheserbrief an den Apostel Paulus anknüpfend dessen Theologie konsequent weiterentwickelt, aber zugleich weit über ihn hinausgeht. Innerhalb einer metaphorischen Raumstruktur konzeptionalisiert der Verfasser sein ganz eigenes eschatologisches Modell, dessen Angelpunkt Christus als victor temporis ist. Der Epheserbrief erweist sich dadurch entgegen der Mehrheit der Forschungsstimmen als ein durch und durch eschatologisch geprägtes Schreiben. Zielgruppe: Studierende und Lehrende der Theologie, Pfarrerinnen und Pfarrer, Bibliotheken.
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