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A New York Times Book Review Best Book of the Year.
A searing and wildly entertaining love letter to New York City from the bestselling author of Motherless Brooklyn and Fortress of Solitude .
Chase Insteadman, former child television star, has a new role in life permanent guest on the Upper East Side dinner party circuit, where he is consigned to talk about his astronaut fiancée, Janice Trumbull, who is trapped on a circling Space Station. A chance encounter collides Chase with Perkus Tooth, a wily pop culture guru with a vicious conspiratorial streak and the best marijuana in town.…mehr

Produktbeschreibung
A New York Times Book Review Best Book of the Year.

A searing and wildly entertaining love letter to New York City from the bestselling author of Motherless Brooklyn and Fortress of Solitude.

Chase Insteadman, former child television star, has a new role in life permanent guest on the Upper East Side dinner party circuit, where he is consigned to talk about his astronaut fiancée, Janice Trumbull, who is trapped on a circling Space Station. A chance encounter collides Chase with Perkus Tooth, a wily pop culture guru with a vicious conspiratorial streak and the best marijuana in town. Despite their disparate backgrounds and trajectories Chase and Perkus discover they have a lot in common, including a cast of friends from all walks of life in Manhattan. Together and separately they attempt to define the indefinable, and enter into a quest for the most elusive of things: truth and authenticity in a city where everything has a price.

"Full of dark humor and dazzling writing" --Entertainment Weekly


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Autorenporträt
JONATHAN LETHEM is the author of seven novels. A recipient of the MacArthur Fellowship, Lethem has also published his stories and essays in The New Yorker, Harper's, Rolling Stone, Esquire, and the New York Times, among others.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.02.2011

Literatur I Ein seltsamer Fall, dieser Jonathan Lethem, der einen phantastischen Roman schrieb ("Motherless Brooklyn") und zwei Drittel von einem weiteren ("Die Festung der Einsamkeit"), was andere im ganzen Leben nicht schaffen, und der seitdem automatisch zu jenen Schriftstellern gezählt wird, an deren neuen Büchern gemessen wird, wie es nun gerade mal wieder steht um das amerikanische Gegenwartserzählen. Ein Wettbewerb, in dem Autoren dann gegeneinander ausgespielt werden, Realitätskonzepte, Verfremdungstheorien, und bei dem Lethem, weil er viel von Popkultur und schwarzer Musik versteht, als Topcheckerintellektueller gehandelt wird, die coole Version von Michael Chabon, während sein Vornamensvetter Franzen als Kleinbürgerstreber herhalten muss, mit einem Bein bei Oprah Winfrey, mit dem anderen im 19. Jahrhundert. Wie das nervt! Dass Lethem einen nicht weniger ausgeprägten Hang zur Prätention hat, zum Schnörkel, der nicht besser wird, nur weil er aus Punkrock gedrechselt ist, merkt man jetzt wieder in seinem neuen Roman "Chronic City" (Tropen, 495 Seiten, 24,95 Euro), in dem, zum Beispiel, alle Figuren sprechende Namen tragen, wie sie seit Thomas Manns Serenus Zeitblom keinen Roman mehr heimgesucht haben: als Hauptfigur der austauschbare Chase Insteadman, der schief in die Welt gewachsene Perkus Tooth, der Aufschneidekünstler Strabo Blandiani, die undurchsichtige Oona Laszlo und immer so weiter. Es geht um ein New York, in dem ein Tiger frei herumläuft, es ständig schneit, viel gekifft wird und alles, was gebaut ist, nur als Arsenal gespeicherter Popcodes in der Welt steht: eine Stadt als Chronik alternativer Lebensmodelle, die in ihrer Andersartigkeit die bestehende Ordnung und ihre Simulationen bedrohen. Über allem kreist Janice Trumbull, die Verlobte von Chase Insteadman, als Astronautin lost in space, todgeweiht. Irgendwann beginnt man, Jonathan Lethems Einfällen zu misstrauen - und seine Fabulierkunst für Manipulation zu halten, um eine Geschichte, die zweihundert Seiten zu lang ist, künstlich am Leben zu halten. Das ist zwar jeder Roman: künstliches Leben. Dieser hier aber gefällt sich zu sehr dabei.

tob

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