Die Geschichte der eigenen Ahnen mag für Außenstehende wenig spektakulär erscheinen, so lieferten die Recherchen aber auch im vorliegenden Fall einige Überraschungen in der Familiengeschichte. Wesentlichste Quelle für die Familienforschung sind die Kirchenbücher der Kirchengemeinden, insbesondere für die Zeit vor Einrichtung der Personenstandsregister 1875. In der Regel beginnt die Kirchenbuchführung in Westfalen nach dem Dreißigjährigen Krieg. Während die ältesten Kirchenbücher nur sehr dürftige Informationen geben, werden die jüngeren zunehmend ergiebiger und informationsreicher. Die zusammengefasste Familiengeschichte des Autors beleuchtet die mütterliche Linie Hüvelmeyer mit Ursprung in Ostwestfalen. Auch die hier berücksichtigten angeheirateten Nebenlinien Glunz und Waterkotte stammen aus dem Westfälischen. Alle Vorfahrenlinien stammen aus dörflichen Gemeinschaften, sie waren keine Städter. Die Sippen Hüvelmeyer, Glunz und Waterkotte spielten weder politisch noch gesellschaftlich eine herausragende Rolle und werden kaum in den Geschichtsbüchern eine Erwähnung finden, aber sie prägten und veränderten mit vielen anderen ihrer Nachbarn als bodenständige Bauern (Hüwelmeier, Waterkotte) oder Handwerker (Glunz), ihre nähere Umgebung, ihre Heimat, über sprichwörtlich viele Jahrhunderte in nachhaltiger Weise.
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