Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) bei älteren Menschen stellt ein geriatrisches Problem dar, da sie sich mit zunehmendem Alter verschlechtert. Die Prognose der Exazerbationen ist schlechter, die Komorbiditäten sind häufiger und die Behandlung ist schwieriger. Das Behandlungsmanagement muss daher die kumulativen Risiken der COPD und des Alterns selbst berücksichtigen. Die Ziele dieser Arbeit bestehen darin, zunächst die klinischen, funktionellen, evolutionären und therapeutischen Besonderheiten der COPD bei einer Patientenpopulation mit einem Alter von 65 Jahren zu beschreiben und anschließend bei dieser Population von 50 Patienten ein geriatrisches Assessment mithilfe validierter Assessmentinstrumente durchzuführen: dem Mini Nutritional Assessment (MNA), der Geriatric Depression Scale (GDS) und den Activities of Daily Living (ADL).