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Die große Journalistin als engagierte Zeitzeugin von 40 Jahren Frauenleben in Italien: "Auf kaum einem Gebiet hat sich Italien seit Kriegsende so grundlegend verändert wie in der Frauenwelt", schrieb Franca Magnani, leidenschaftliche Frau, Mutter und Journalistin, die mit ihrem über drei Jahrzehnte währenden Schaffen diese Entwicklung entschieden unterstützt hat.Mit dem Slogan "Weder Huren noch Madonnen - sondern einfach Frauen" kämpfte die italienische Frauenbewegung in den 70er Jahren für die Emanzipation. Das Gleichstellungsgesetz erlaubte den Frauen endlich, eine Arbeitsstelle außerhalb…mehr

Produktbeschreibung
Die große Journalistin als engagierte Zeitzeugin von 40 Jahren Frauenleben in Italien: "Auf kaum einem Gebiet hat sich Italien seit Kriegsende so grundlegend verändert wie in der Frauenwelt", schrieb Franca Magnani, leidenschaftliche Frau, Mutter und Journalistin, die mit ihrem über drei Jahrzehnte währenden Schaffen diese Entwicklung entschieden unterstützt hat.Mit dem Slogan "Weder Huren noch Madonnen - sondern einfach Frauen" kämpfte die italienische Frauenbewegung in den 70er Jahren für die Emanzipation. Das Gleichstellungsgesetz erlaubte den Frauen endlich, eine Arbeitsstelle außerhalb der Familie anzunehmen. Zahlreiche Ehedramen konnten dank des Scheidungsgesetzes vermieden werden. Franca Magnani griff die aktuellen Themen auf, und immer wieder verfasste sie einfühlsame Porträts bekannter und ganz unbekannter Frauen. Alle Texte - zum Teil aus dem Nachlass - tragen Magnanis charakteristische Handschrift, die bei allem Engagement für die Sache der Frauen nie eins eitig Partei ergreift. Weil sie die Frauen eingebunden in uralte Familienbande und -traditionen ebenso zeigt wie in der Loslösung von diesen, entsteht ein spannendes Panorama der gesellschaftlichen Entwicklung im Italien der letzten 30-40 Jahre. Einmal mehr wird deutlich, wie treffend Heinrich Böll sie charakterisiert hat: als "Entwicklungshelferin für einen Rechts- und Freiheitssinn".
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

In einer kurzen Rezension bespricht Hansjakob Stehle das Buch "Ciao Bella!" von Franca Magnani. Es handelt sich um ein von ihren Kindern herausgegebenes Buch über das Leben der 1996 verstorbenen, jedoch "unvergesslichen römischen" ARD-Korrespondentin. Mit dieser Publikation, vermutet Stehle, nähert sich die Auflagen-Zahl der "Magnani"-Titel der Millionen-Grenze. Über den Inhalt des Buches gibt Stehle wenig Aufschluss. Seine Kritik reduziert sich auf die Kommentierung einiger, wohl im Buch wiedergegebener Bemerkungen Franca Magnanis. Dabei hat Stehle erfahren, dass die Journalistin "sich immer auch der Frauenemanzipation gewidmet hat", was wiederum nicht einfach sei "in einem Land voller Widersprüche", in dem die feministische Revolution misslang und doch die Macht der 'mamma' erhalten blieb." Weiterhin ist zu erfahren, dass Magnani sich eher von Männern wie Marcello Mastroianni als Silvio Berlusconi angezogen fühlte. Schließlich berichtet Stehle von Magnanis Erkenntnis, dass Männer für emanzipiert zu halten, "irreführend" sei.

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