Die vier vollständig überlieferten Reden gegen Catilina (lat. Catilinariae orationes IV) hielt der römische Philosoph, Schriftsteller und Politiker Marcus Tullius Cicero im Jahre 63 v. Chr., um Senator Lucius S. Catilina zu überführen. Dieser hatte seine Anhänger zu einem Putsch gegen die Römische Republik verschworen. Cicero deckt mit brillanter Rhetorik das Komplott auf und plädiert für Verfolgung und Bestrafung. Die Catilinarischen Reden erweisen den Staatsmann als glänzenden Taktiker und geben Aufschluss über den Zustand der späten römischen Republik.
Die vier Reden dokumentieren die Absicht Ciceros, ein ausgehöltes, unmittelbar vor dem Zusammenbruch stehendes Staatsgefüge durch die Meisterschaft des Wortes zu retten. Zu Recht gelten sie als Höhepunkt seiner rhetorischen Eloquenz. Gleichzeitig treten die Grenzen und Schwächen des Autors deutlich hervor: das maßlose Selbstlob und die kolossale Überschätzung eines eher episodischen Ereignisses, des Putschversuches von Catilina am Ende des Konsulatsjahres Ciceros (63 v. Ch.).
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Die vier Reden dokumentieren die Absicht Ciceros, ein ausgehöltes, unmittelbar vor dem Zusammenbruch stehendes Staatsgefüge durch die Meisterschaft des Wortes zu retten. Zu Recht gelten sie als Höhepunkt seiner rhetorischen Eloquenz. Gleichzeitig treten die Grenzen und Schwächen des Autors deutlich hervor: das maßlose Selbstlob und die kolossale Überschätzung eines eher episodischen Ereignisses, des Putschversuches von Catilina am Ende des Konsulatsjahres Ciceros (63 v. Ch.).
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