24,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

Keine Persönlichkeit der Antike kennen wir besser als Cicero - dank seiner zahlreichen Reden und seiner zahllosen Briefe. Schon den Zeitgenossen galt seine Sprachkunst als Latein in höchster Vollendung. Doch war für ihn selbst rhetorische Meisterschaft stets nur Mittel seines politischen Lebenszwecks: Erhalt und Verteidigung der Römischen Republik. Für dieses Ziel hat er mit äußerster Hingabe gekämpft und sein Leben geopfert. Wolfgang Schuller hat mit einer meisterhaften Biographie dem großen Republikaner und seinem letzten Kampf um die Republik ein Denkmal gesetzt. Der Autor erzählt die…mehr

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
Keine Persönlichkeit der Antike kennen wir besser als Cicero - dank seiner zahlreichen Reden und seiner zahllosen Briefe. Schon den Zeitgenossen galt seine Sprachkunst als Latein in höchster Vollendung. Doch war für ihn selbst rhetorische Meisterschaft stets nur Mittel seines politischen Lebenszwecks: Erhalt und Verteidigung der Römischen Republik. Für dieses Ziel hat er mit äußerster Hingabe gekämpft und sein Leben geopfert. Wolfgang Schuller hat mit einer meisterhaften Biographie dem großen Republikaner und seinem letzten Kampf um die Republik ein Denkmal gesetzt.
Der Autor erzählt die dramatische Geschichte des Marcus Tullius Cicero, der für seine politischen Ideale zu sterben bereit war und dadurch unsterblich wurde: Geboren 106 v. Chr. - Ritter, Rhetor und Jurist - wird Cicero im Jahre 63 Konsul und deckt die Verschwörung des Catilina auf. Dann stellt sich der Vater des Vaterlandes gegen die autokratischen Bestrebungen Caesars, unterstützt Octavian, wird von ihm verraten und, längst auf verlorenem Posten kämpfend, im Jahr 43 von den Gefolgsleuten des Marcus Antonius ermordet.
Autorenporträt
Wolfgang Schuller lehrte bis zu seiner Emeritierung als Professor für Alte Geschichte an der Universität Konstanz.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 10.11.2013

Politik Über keinen Menschen der Antike sind wir so gut informiert wie über Cicero, weil nicht nur reichlich Abhandlungen und Reden erhalten sind, sondern auch zahlreiche persönliche Briefe. Und deshalb gibt es über den Schrecken vieler Lateinschüler immer wieder neue Biographien. Wolfgang Schuller, emeritierter Althistoriker und Jurist, hat nun auch eine geschrieben ("Cicero oder Der letzte Kampf um die Republik", C. H. Beck, 24,95 Euro). Für einen Gelehrten, der auch Carl Schmitt ediert hat, wirkt Schullers Sicht politisch recht naiv, in der Einschätzung Ciceros tendiert er zur Apologetik - und verrät bei aller Kompetenz und Belesenheit doch eine große Begriffslosigkeit. Die Hartnäckigkeit, mit der von "Staat", "Staatsmann" oder "Staatsrecht" gesprochen wird, ist nicht bloß ein Lapsus; sie verfehlt zugleich die Besonderheit des politischen Systems der res publica und verstellt damit oft auch den Blick auf Spielräume, Motive und Determinanten im Handeln eines ihrer zentralen Akteure, der das Bild des antiken Roms im ersten Jahrhundert v. Chr. derart stark geprägt hat, dass man ihm als Historiker erst mal mit methodischer Skepsis begegnen muss.

pek

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Als Anlass Cicero zu lesen, nimmt Simon Strauss die von dem Konstanzer Althistoriker Wolfgang Schuller verfasste politische Biografie über den römischen Politiker, Philosophen und Redner. Das Buch aber macht ihm auch bewusst, dass das letzte Wort zu Cicero noch längst nicht gesprochen ist, sieht er Schuller in seinem Versuch, Cicero moralisch zu rehabilitieren, doch mitunter übers Ziel hinausschießen. Strukturgeschichtlich prägnant allerdings weist ihn der Autor in die römische Sozial- und Verfassungsgeschichte ein, spurtet durch die Lebensgeschichte und bietet laut Strauss dabei inspiriert anmutende, spannend zu lesende Kapitel, etwa zur Catilinarischen Verschwörung. Oder aber er rührt den Leser durch Anteilnahme am Tod von Ciceros Tochter. Schade, dass die Schriften des Meisters so stiefmütterlich behandelt werden, meint Strauss. Aber da kümmert er sich, wie gesagt, gleich mal selber drum.

© Perlentaucher Medien GmbH