The long-awaited first work of non-fiction from the author of the 1 New York Times bestselling Once Upon a Time in Hollywood: a deliriously entertaining, wickedly intelligent cinema book as unique and creative as anything by Quentin Tarantino.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 19.11.2022Ohne Identifikation geht gar nichts
Im Bann der brutalsten Männerphantasien: Quentin Tarantino lässt die Filmgeschichte in Form eines atemlosen Traumprotokolls Revue passieren.
Als Quentin Tarantino in den Neunzigerjahren mit "Reservoir Dogs" und "Pulp Fiction" dem amerikanischen Kino seinen Stempel aufdrückte, wurde das allgemein als eine Epochenwende begriffen. Die Filme begannen sich von sich selbst zu ernähren, wichtig war nicht mehr so sehr ein wie auch immer künstlerisch geprägter Wirklichkeitsbezug, sondern dass die Dialogzeilen, Posen und Actionszenen es mit Vorbildern aus früheren Filmen aufnehmen konnten, sich an ihnen maßen, sie ironisch überboten und unterliefen. "Pulp Fiction" gab sich schon mit seinem Titel als programmatisch zu erkennen, und Tarantino verschaffte dem Kino eine neue Identifikationsfigur: Ein "dreister, besserwisserischer Filmnerd" hatte es allen gezeigt.
Damals wurde viel über Tarantinos Bildungsgeschichte in einer Videothek geschrieben. Mit seinem Buch "Cinema Speculation" gibt er sich nun allerdings nicht nur mit Wucht noch einmal als dieser Nerd zu erkennen, er betont auch, dass er im genuinen Sinn ein Kind des Kinos ist - und erst in zweiter Linie der VHS-Kassetten-Revolution der Achtzigerjahre. Denn sein Talent bildete sich wohl in so etwas wie einer produktiven Überforderung heraus: "Der kleine Q guckt die großen Filme" heißt das erste Kapitel. Es erzählt davon, dass Tarantino um 1970 in Los Angeles mit seiner alleinerziehenden Mutter und deren unterschiedlichen Begleitungen häufig ins Kino ging, in Filme für Erwachsene, bei denen der noch keine zehn Jahre alte Junge bald begriff, dass er keine altklugen Fragen stellen sollte, wollte er sich seinen Zugang zu nicht jugendfreiem Stoff nicht verderben. So sah er weit vor der Pubertät einen Kanon des amerikanischen Kinos, der bald unter der Chiffre eines New Hollywood eingeordnet wurde.
Neu war an diesem Hollywood vieles. Zum Beispiel ein offenerer Umgang mit Sexualität. Wobei "die hintergründigste und verstörendste brutale Sequenz im frühen Kino der Siebziger, die nicht von Sam Peckinpah inszeniert wurde", über diesen offeneren Umgang deutlich hinausging: In "Deliverance" von John Boorman sah Tarantino eine anale Vergewaltigung, in deren retrospektive Beschreibung sich das ganze Filmwissen mischt, das "Cinema Speculation" ausbreitet. Und zwar eben oft mit diesem komparatistischen Gestus, der direkt aus den Double Features zu erwachsen scheint: Tarantino sammelt die brutalsten Szenen von Peckinpah und hält sie gegen die brutalsten Szenen bei Don Siegel, John Flynn oder Martin Scorsese, reflektiert zugleich über den Charakter dieser filmischen Brutalität und über die Häufigkeit der eigenen Verwendung des Adjektivs "brutal". Es wird bei der Beschreibung der vielen "heftigen Filme" nun einmal sehr oft benötigt.
In den Vereinigten Staaten hatte sich in den Jahren, in denen der kleine Quentin ins Kino zu gehen begann, eine filmkritische Spielart entwickelt, die von der französischen Autorentheorie abgeschaut war, und die zum Listenwesen tendierte: Wenn ein Filmemacher einmal als Autor - also als Künstler - anerkannt war, dann musste man ihm einfach folgen, und bei jedem neuen Film überprüfen, ob er seinem Standard noch gerecht wurde. Tarantino schließt mit seiner leidenschaftlichen Filmgeschichte an diese katalogisierende Kanonisierung, die vor allem mit dem Namen Andrew Sarris verbunden ist, implizit an, lässt sie aber zugleich durch immer neue Differenzierungen explodieren. "Ach Quentin, Sie drehen aber auch wirklich jeden Stein um", sagt Walter Hill, selber einer der Regisseure, die ihren Status stark der Autorenkritik verdanken, einmal zu ihm.
In "Cinema Speculation" dreht Tarantino tatsächlich nahezu jeden Stein in einer Reihe von Kultfilmen um, die für ihn das Maß aller Dinge sind. Filme von ausschließlich männlichen Regisseuren, in deren Zentrum eine Konstellation von ein paar Namen steht, mit denen Tarantino dann auch konkret spekuliert. Denn zwischen Brian De Palma, Paul Schrader, Martin Scorsese und John Milius wandern Stoffe und Ideen so hin und her, dass "Taxi Driver" für Tarantino zu einer Art von hypothetischer Größe wird - ein Klassiker des Kinos, den er sich auch in allen denkbaren Varianten vorstellt, mit anderem Regisseur oder anderer Besetzung entscheidender Rollen.
In seinen Analysen spricht dabei immer schon auch der spätere Regisseur, der bei aller Intellektualität des Zugangs doch einen stark identifikatorischen Ansatz vertritt. "Schaut man einen Film, will man den Helden mögen." Für ihn zählt, ob und wie man an einer Figur dranbleibt, wie sehr man ihr vertraut oder sich umgekehrt ausschütten (oder "im Gang wälzen") muss vor Lachen, weil sie so unglaubwürdig oder unbeholfen konzipiert oder gespielt wird. "Cinema Speculation" ist so auch ein zwar idiosynkratischer, im Kern aber populärer Kurs für Filmanalysen, der von seinem ungeheuren Wissen profitiert.
Das Buch ist aber im Kern vor allem ungeheuer libidinös. Selten hat man die Konstellation des Mediums Kino, das ja Leib und Seele in einer kulturhistorisch davor ungekannten Weise beansprucht, so intensiv gespiegelt gesehen wie bei Tarantino. Man ist beinahe versucht, sein gigantisches Gedächtnis und seine unerschöpfliche Assoziationskraft dem überwältigenden Eindruck zuzurechnen, dem er als kleines Kind auch medientechnologisch ausgesetzt wurde. Den atemlosen Duktus seines Erinnerungsstroms hat Stephan Kleiner tapfer in ein Deutsch gebracht, das manchmal Züge latenter Parodie annimmt, wenn das amerikanische Englisch allzu wörtlich genommen wird ("Er wollte verdammt sein, wenn er ,The Getaway' drehte").
Den Höhepunkt erreicht die Kinospekulation in einem Kapitel über John Flynns "Rolling Thunder", den Film, auf den Tarantino die allergrößten Stücke hält. Das Drehbuch stammt von Paul Schrader, eine Szene daraus ließ sich nicht realisieren, dabei hätte sie wohl alles auf den Punkt gebracht, was damals an Männerphantasien im Neuen Hollywood im Umlauf war: Der Held, ein stark beschädigter Vietnam-Veteran, "steigt in seinen großen roten Cadillac und fährt zu einem texanischen Autokino, im dem ,Deep Throat' läuft. Während er sich den Pornofilm mit Linda Lovelace ansieht, schaut er zu dem Mann im Auto neben ihm hinüber, und es ist Travis Bickle!"
Männer allein in ihren Autos, der berüchtigte Pornoklassiker auf der Leinwand und der Held aus "Taxi Driver" im falschen respektive umso richtigeren Film - eine bessere Klitterung für das, was den kleinen Q noch im reiferen Alter umtreibt, ist kaum denkbar. Und so wird man sein Buch am besten nicht so sehr als Filmgeschichte lesen, sondern als eine Art Traumprotokoll, das durch große Luzidität, aber auch durch geniale Einseitigkeit fasziniert. BERT REBHANDL
Quentin Tarantino: "Cinema Speculation".
Aus dem Englischen von Stephan Kleiner. Kiepenheuer und Witsch Verlag, Köln 2022. 400 S., geb., 26,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Im Bann der brutalsten Männerphantasien: Quentin Tarantino lässt die Filmgeschichte in Form eines atemlosen Traumprotokolls Revue passieren.
Als Quentin Tarantino in den Neunzigerjahren mit "Reservoir Dogs" und "Pulp Fiction" dem amerikanischen Kino seinen Stempel aufdrückte, wurde das allgemein als eine Epochenwende begriffen. Die Filme begannen sich von sich selbst zu ernähren, wichtig war nicht mehr so sehr ein wie auch immer künstlerisch geprägter Wirklichkeitsbezug, sondern dass die Dialogzeilen, Posen und Actionszenen es mit Vorbildern aus früheren Filmen aufnehmen konnten, sich an ihnen maßen, sie ironisch überboten und unterliefen. "Pulp Fiction" gab sich schon mit seinem Titel als programmatisch zu erkennen, und Tarantino verschaffte dem Kino eine neue Identifikationsfigur: Ein "dreister, besserwisserischer Filmnerd" hatte es allen gezeigt.
Damals wurde viel über Tarantinos Bildungsgeschichte in einer Videothek geschrieben. Mit seinem Buch "Cinema Speculation" gibt er sich nun allerdings nicht nur mit Wucht noch einmal als dieser Nerd zu erkennen, er betont auch, dass er im genuinen Sinn ein Kind des Kinos ist - und erst in zweiter Linie der VHS-Kassetten-Revolution der Achtzigerjahre. Denn sein Talent bildete sich wohl in so etwas wie einer produktiven Überforderung heraus: "Der kleine Q guckt die großen Filme" heißt das erste Kapitel. Es erzählt davon, dass Tarantino um 1970 in Los Angeles mit seiner alleinerziehenden Mutter und deren unterschiedlichen Begleitungen häufig ins Kino ging, in Filme für Erwachsene, bei denen der noch keine zehn Jahre alte Junge bald begriff, dass er keine altklugen Fragen stellen sollte, wollte er sich seinen Zugang zu nicht jugendfreiem Stoff nicht verderben. So sah er weit vor der Pubertät einen Kanon des amerikanischen Kinos, der bald unter der Chiffre eines New Hollywood eingeordnet wurde.
Neu war an diesem Hollywood vieles. Zum Beispiel ein offenerer Umgang mit Sexualität. Wobei "die hintergründigste und verstörendste brutale Sequenz im frühen Kino der Siebziger, die nicht von Sam Peckinpah inszeniert wurde", über diesen offeneren Umgang deutlich hinausging: In "Deliverance" von John Boorman sah Tarantino eine anale Vergewaltigung, in deren retrospektive Beschreibung sich das ganze Filmwissen mischt, das "Cinema Speculation" ausbreitet. Und zwar eben oft mit diesem komparatistischen Gestus, der direkt aus den Double Features zu erwachsen scheint: Tarantino sammelt die brutalsten Szenen von Peckinpah und hält sie gegen die brutalsten Szenen bei Don Siegel, John Flynn oder Martin Scorsese, reflektiert zugleich über den Charakter dieser filmischen Brutalität und über die Häufigkeit der eigenen Verwendung des Adjektivs "brutal". Es wird bei der Beschreibung der vielen "heftigen Filme" nun einmal sehr oft benötigt.
In den Vereinigten Staaten hatte sich in den Jahren, in denen der kleine Quentin ins Kino zu gehen begann, eine filmkritische Spielart entwickelt, die von der französischen Autorentheorie abgeschaut war, und die zum Listenwesen tendierte: Wenn ein Filmemacher einmal als Autor - also als Künstler - anerkannt war, dann musste man ihm einfach folgen, und bei jedem neuen Film überprüfen, ob er seinem Standard noch gerecht wurde. Tarantino schließt mit seiner leidenschaftlichen Filmgeschichte an diese katalogisierende Kanonisierung, die vor allem mit dem Namen Andrew Sarris verbunden ist, implizit an, lässt sie aber zugleich durch immer neue Differenzierungen explodieren. "Ach Quentin, Sie drehen aber auch wirklich jeden Stein um", sagt Walter Hill, selber einer der Regisseure, die ihren Status stark der Autorenkritik verdanken, einmal zu ihm.
In "Cinema Speculation" dreht Tarantino tatsächlich nahezu jeden Stein in einer Reihe von Kultfilmen um, die für ihn das Maß aller Dinge sind. Filme von ausschließlich männlichen Regisseuren, in deren Zentrum eine Konstellation von ein paar Namen steht, mit denen Tarantino dann auch konkret spekuliert. Denn zwischen Brian De Palma, Paul Schrader, Martin Scorsese und John Milius wandern Stoffe und Ideen so hin und her, dass "Taxi Driver" für Tarantino zu einer Art von hypothetischer Größe wird - ein Klassiker des Kinos, den er sich auch in allen denkbaren Varianten vorstellt, mit anderem Regisseur oder anderer Besetzung entscheidender Rollen.
In seinen Analysen spricht dabei immer schon auch der spätere Regisseur, der bei aller Intellektualität des Zugangs doch einen stark identifikatorischen Ansatz vertritt. "Schaut man einen Film, will man den Helden mögen." Für ihn zählt, ob und wie man an einer Figur dranbleibt, wie sehr man ihr vertraut oder sich umgekehrt ausschütten (oder "im Gang wälzen") muss vor Lachen, weil sie so unglaubwürdig oder unbeholfen konzipiert oder gespielt wird. "Cinema Speculation" ist so auch ein zwar idiosynkratischer, im Kern aber populärer Kurs für Filmanalysen, der von seinem ungeheuren Wissen profitiert.
Das Buch ist aber im Kern vor allem ungeheuer libidinös. Selten hat man die Konstellation des Mediums Kino, das ja Leib und Seele in einer kulturhistorisch davor ungekannten Weise beansprucht, so intensiv gespiegelt gesehen wie bei Tarantino. Man ist beinahe versucht, sein gigantisches Gedächtnis und seine unerschöpfliche Assoziationskraft dem überwältigenden Eindruck zuzurechnen, dem er als kleines Kind auch medientechnologisch ausgesetzt wurde. Den atemlosen Duktus seines Erinnerungsstroms hat Stephan Kleiner tapfer in ein Deutsch gebracht, das manchmal Züge latenter Parodie annimmt, wenn das amerikanische Englisch allzu wörtlich genommen wird ("Er wollte verdammt sein, wenn er ,The Getaway' drehte").
Den Höhepunkt erreicht die Kinospekulation in einem Kapitel über John Flynns "Rolling Thunder", den Film, auf den Tarantino die allergrößten Stücke hält. Das Drehbuch stammt von Paul Schrader, eine Szene daraus ließ sich nicht realisieren, dabei hätte sie wohl alles auf den Punkt gebracht, was damals an Männerphantasien im Neuen Hollywood im Umlauf war: Der Held, ein stark beschädigter Vietnam-Veteran, "steigt in seinen großen roten Cadillac und fährt zu einem texanischen Autokino, im dem ,Deep Throat' läuft. Während er sich den Pornofilm mit Linda Lovelace ansieht, schaut er zu dem Mann im Auto neben ihm hinüber, und es ist Travis Bickle!"
Männer allein in ihren Autos, der berüchtigte Pornoklassiker auf der Leinwand und der Held aus "Taxi Driver" im falschen respektive umso richtigeren Film - eine bessere Klitterung für das, was den kleinen Q noch im reiferen Alter umtreibt, ist kaum denkbar. Und so wird man sein Buch am besten nicht so sehr als Filmgeschichte lesen, sondern als eine Art Traumprotokoll, das durch große Luzidität, aber auch durch geniale Einseitigkeit fasziniert. BERT REBHANDL
Quentin Tarantino: "Cinema Speculation".
Aus dem Englischen von Stephan Kleiner. Kiepenheuer und Witsch Verlag, Köln 2022. 400 S., geb., 26,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"That Tarantino's film reviews should turn out to be every bit as punchy, smart and surprising as his films should come as no surprise: In a sense he's been writing both for years. . . . Tarantino's critical intelligence both refracts and reflects. . . . Tarantino is an unabashed celebrant of cinema's dirtier pleasures." - Tom Shone, The New York Times Book Review
"Cinema Speculation is consistently engaging; with its zinging and zipping observations, its casual opinion-flinging, and its sharp-edged divisions of personalities and eras, it seems designed to arouse fruitful arguments. Like the experienced fictioneer that he is, Tarantino creates images and stories and scenes, tells tales that entice and bewitch even as they invite the same sort of criticism that his movies do. Above all, Cinema Speculation is a vision, in motion, of a Hollywood-centric mind." - Richard Brody, The New Yorker
"A one-of-a-kind and compulsively readable volume of film criticism as self-portrait. After all, what better way for Tarantino, who has lived and breathed 35-mm. his whole life, to tell his personal story than via moviegoing?" - Spike Carter, Air Mail
"Wickedly funny. . . . Tarantino knows what he likes, and he engages the reader with ease. . . . An opinionated, compulsively readable appreciation of the grimy, generally lurid movies of his '70s youth." - Chris Vognar, San Francisco Chronicle
"A top-flight nonfiction debut from a unique artist." - Kirkus Reviews, starred review
"Brilliant and passionate . . . . Tarantino's joy, generosity, and singular point of view bolster his arguments, and even when he's taking down his heroes, it's out of love . . . . Whip-smart and obsessive, Tarantino is great fun and tough to beat." - Publishers Weekly, starred review
"Pure unfiltered Tarantinalia: a motormouthed mash-up of cinema history, conjecture and memoir . . . . Insanely readable." - The Times (UK)
"Tarantino brings the heat and exuberance of his movie expertise, storytelling artistry, and sharp humor to a dynamic mix of eyebrow-raising personal stories, zesty film history, and kickass film criticism . . . . Offers sizzling behind the production tales and exacting, speculative critiques . . . . [A] rollicking cinematic celebration." - Donna Seaman, Booklist, starred review
"Dynamic film commentary from a contemporary legend that is essential reading for cinephiles." - Library Journal, starred review
"[Tarantino's] at his best and most amusing when he's simply unpacking a mind stuffed with memories and opinions of favourite films, almost of all them from the 1970s, explaining in detail what he liked or disliked about them . . . . He remains reliably contrary, quotably obdurate and eternally passionate, qualities that make Cinema Speculation an entertaining trawl through the man's mind." - Peter Howell, The Toronto Star
"Sharp, clear, slashing." - The Millions
"Cinema Speculation is consistently engaging; with its zinging and zipping observations, its casual opinion-flinging, and its sharp-edged divisions of personalities and eras, it seems designed to arouse fruitful arguments. Like the experienced fictioneer that he is, Tarantino creates images and stories and scenes, tells tales that entice and bewitch even as they invite the same sort of criticism that his movies do. Above all, Cinema Speculation is a vision, in motion, of a Hollywood-centric mind." - Richard Brody, The New Yorker
"A one-of-a-kind and compulsively readable volume of film criticism as self-portrait. After all, what better way for Tarantino, who has lived and breathed 35-mm. his whole life, to tell his personal story than via moviegoing?" - Spike Carter, Air Mail
"Wickedly funny. . . . Tarantino knows what he likes, and he engages the reader with ease. . . . An opinionated, compulsively readable appreciation of the grimy, generally lurid movies of his '70s youth." - Chris Vognar, San Francisco Chronicle
"A top-flight nonfiction debut from a unique artist." - Kirkus Reviews, starred review
"Brilliant and passionate . . . . Tarantino's joy, generosity, and singular point of view bolster his arguments, and even when he's taking down his heroes, it's out of love . . . . Whip-smart and obsessive, Tarantino is great fun and tough to beat." - Publishers Weekly, starred review
"Pure unfiltered Tarantinalia: a motormouthed mash-up of cinema history, conjecture and memoir . . . . Insanely readable." - The Times (UK)
"Tarantino brings the heat and exuberance of his movie expertise, storytelling artistry, and sharp humor to a dynamic mix of eyebrow-raising personal stories, zesty film history, and kickass film criticism . . . . Offers sizzling behind the production tales and exacting, speculative critiques . . . . [A] rollicking cinematic celebration." - Donna Seaman, Booklist, starred review
"Dynamic film commentary from a contemporary legend that is essential reading for cinephiles." - Library Journal, starred review
"[Tarantino's] at his best and most amusing when he's simply unpacking a mind stuffed with memories and opinions of favourite films, almost of all them from the 1970s, explaining in detail what he liked or disliked about them . . . . He remains reliably contrary, quotably obdurate and eternally passionate, qualities that make Cinema Speculation an entertaining trawl through the man's mind." - Peter Howell, The Toronto Star
"Sharp, clear, slashing." - The Millions