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nections of his own.
Danny thought he had buried his past, but now it reaches up to him from the grave to pull him down. Old enemies surface, and when they come for Danny they vow to take everything - not only his empire, not just his life, but all that he holds dear, including his son.
To save his life and everything he loves, Danny must become the ruthless fighter he once was - and never wanted to be again.
Ranging from the gritty back rooms of Providence, RI to the power corridors of Washington, DC and Wall Street to the golden casinos of Las Vegas, City in Ruins is an epic crime
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Produktbeschreibung
nections of his own.

Danny thought he had buried his past, but now it reaches up to him from the grave to pull him down. Old enemies surface, and when they come for Danny they vow to take everything - not only his empire, not just his life, but all that he holds dear, including his son.

To save his life and everything he loves, Danny must become the ruthless fighter he once was - and never wanted to be again.

Ranging from the gritty back rooms of Providence, RI to the power corridors of Washington, DC and Wall Street to the golden casinos of Las Vegas, City in Ruins is an epic crime novel of love and hate, ambition and desperation, vengeance and compassion.
Autorenporträt
Don Winslow
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 29.05.2024

Einer muss nicht büßen
Mit dem dritten Teil „City in Ruins“ zieht Don Winslow einen Strich unter seine
irische Mafia-Saga und unter sein Schriftstellerleben.
Du solltest mal den „Großen Gatsby“ lesen, das ist der Rat der jungen Eden, einer Psychologin, an Danny Ryan, ihren Geliebten. Der war einer der wichtigsten Leute eines irischen Mafia-Clans, nun ist er ein einflussreicher Tycoon in Las Vegas. Und er hält diese Liebe eher verborgen: Die Clans sind zwar so gut wie am Ende, aber alte Feindschaften und Hassgefühle schwelen weiter. Eden ist die dritte Frau in Dannys Leben, die beiden früheren hat er verloren. Terri, die Mutter seines Sohnes Ian, starb an Krebs, Diana, ein junger Hollywood-Star, an einer Überdosis Schlaftabletten.
Von diesen Liebesgeschichten erzählen die ersten beiden Bände von Don Winslows Mafia-Trilogie über die Achtziger- und Neunzigerjahre, „City on Fire“ und „City of Dreams“. Im dritten Band, „City in Ruins“, geht es um die Neuerfindung der Mafia, mithilfe von einst durch Heroin-Deals gewonnenen Millionen – bei denen FBI und Justiz ein Auge zudrückten. Zum „Gatsby“, dem legendären Roman des American Dream der Zwanzigerjahre von F. Scott Fitzgerald, rät Eden nicht, weil sie sich um Dannys Bildung bemüht, sondern „weil du das bist“. Was sie aber nur in Gedanken sagt, es bleibt ihm gegenüber unausgesprochen.
Im Traum der Neunziger, den Danny in Las Vegas verwirklichen wollte, stecken eine Menge Showeffekte, es sind Luxus- und Wohlfühloasen, irrer Größenwahn, jenseits von Ressourcen-Sorgfalt und ökonomischem Verstand. Gatsby pur, und nicht weit entfernt von der megalomanen Leichtfertigkeit, die später Donald Trump entfalten sollte. Don Winslow ist entschlossen zu verhindern, dass es zu einer zweiten Trump-Präsidentschaft kommt. Mit der Danny-Ryan-Trilogie beendet er deshalb sein Schreiben, um sich künftig auf den politischen Kampf im Internet zu konzentrieren, kündigt er immer wieder an.
Providence, Los Angeles, Las Vegas, das sind die drei Städte der Trilogie, in denen Danny seinen Traum-Kurs formiert. In Providence im Bundesstaat Rhode Island operierten einst die irische – die Murphys – und die italienische Mafia – die Menottis – nebeneinander, in mehr oder weniger geordneter Interessenaufteilung. Die Iren hatten die Docks und die Gewerkschaften unter Kontrolle, die Italiener die Speditionen, beide Clans arbeiteten in einem unerschütterlichen Familiensinn, der schützte und verpflichtete – alles war autokratisch ausgerichtet, von oben nach unten angeordnet und abgesegnet.
Dann kommt das Verlangen ins Spiel, eine Liebesaffäre führt zu einem blutigen, intrigenreichen Bandenkrieg, Heroin ist plötzlich im Spiel, ein FBI-Agent mischt mit und wird erschossen, skrupellos und durch und durch korrupt. Danny Ryan, der für die Murphys die Geschäfte managt, hat den Schuss abgegeben. Die Murphys sind am Ende und müssen abtauchen, mit einer gewaltigen Summe aus den Heroin-Intrigen. Es ist evident, „dass die Tage des organisierten Verbrechens gezählt waren und sehr viel größere, mächtigere und besser strukturierte Mega-Organisationen Einzug hielten – die Investmentbanken und Konzerne.“ Evident auch, dass hinter diesem Bandenkrieg an der amerikanischen Ostküste das große antike Urbild des Trojanischen Kriegs steckt. Eine geheimnisvolle, fast mythologische Figur ist Dannys Mutter Madeleine, eine Matriarchin von erschreckender Allmacht, durch ihren Reichtum und ihre Beziehungen.
Danny hält seine alten Freunde und Kumpane, mit einigen Ausrutschern, ruhig. Die Selbstkontrolle, der die großen Casino- und Hotelbesitzer von Vegas sich unterwerfen, ist enorm. Die Situation von Danny, dem Top-Killer, macht nur eines prekär: Verbindung zur alten Mafia könnte FBI und Justiz eingreifen lassen. Schon im zweiten Band hatte er Schwierigkeiten bekommen und jede Menge unerwünschter Publicity, als er in Hollywood in einen Film investierte, der ausgerechnet vom Gangsterkrieg in Providence erzählt.
Nun wechselt Danny endgültig ins Großbürgertum – man handelt Millionen an Parteispenden aus, sogar ein Börsengang wird durchgezogen. Im Schatten der antiken Tragödien wird Winslows Erzählstil freilich merkwürdig gemächlich und ironisch. Mit klassischen Gangster- und Kartell-Geschichten hat der dritte Band nur am Rande zu tun. Ein Moretti-Sohn erschießt brutal den Mörder seines Vaters und dann seine Mutter, die den angestachelt hatte – seine persönliche Atriden-Variante –, und wird vor Gericht gestellt. Im wahrlich schaurigen Schicksal zweier Brüder bricht kurz die archaische Gemeinheit aus früheren Winslow-Büchern durch. Die Köpfe zweier unglückseliger Gangster finden sich nebeneinander auf Stecken aufgespießt, im Tod vereint.
„City in Ruins“ ist ein stiller kleiner Passions-Thriller: für die Fehler von Danny Ryan büßen viele, nur er selber nicht. Und das Ganze steuert nicht auf ein spektakuläres Finale zu, sondern auf eine Implosion. Am Ende hat Danny sich in seine eigene Traurigkeit verliebt. Was ziemlich genau das Schicksal des großen Gatsby ist.
FRITZ GÖTTLER
Don Winslow:
City in Ruins. Aus dem Englischen von Conny Lösch. Harper-Collins, Hamburg 2024.
447 Seiten, 24 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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'This last instalment of Winslow's magnificent trilogy about the life and struggles of Irish mobster Danny Ryan from Rhode Island brings his story to a juddering, unforgettable conclusion ... If this truly is his last hurrah, it is a fitting tribute to his exceptional skill and talent.' Daily Mail

'This slick tale of turf wars, revenge and ghosts from the past is the final book in the superb Ryan and up there with Winslow's brilliant Cartel books' The Sun, PICK OF THE WEEK

'The plotting and scene-writing are every bit as sharp and painstaking as in his majestic Cartel series. And far from being exhausted, the soon-to-be retired author has energy to spare on subplots, including an interwoven murder trial that could easily be a freestanding novella. Other senior crime writers will be cursing him because they will have to match this standard when they take their final bows.' The Times, Pick of the Month & Best Thriller of 2024

'With 'City in Ruins,' Winslow wraps up a spectacular crime fiction trilogy: a sweeping story that morphs and expands over time.'Washington Post

"City in Ruins is Don Winslow showing the rest of us how it's done. Nobody does it better. The novel builds and builds, the drama, the suspense, our feelings for the central characters - and then everything comes together. Actually, everything explodes. It's a beautiful, artful thing. Winslow has saved the best for last." James Patterson

'With his compelling characters, his vivid prose, and his exploration of universal themes, Winslow has produced a masterpiece of modern crime fiction' UK Times
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