Kurzbeschreibung
Nachdem Valentin mit zwei Insignien der Engel nach Idris fliehen konnte, bleibt Clary keine andere Wahl: Sie muss ihm in das ihr völlig unbekannte Land folgen, wenn sie seine Pläne vereiteln und das Leben ihrer Mutter retten will. Doch Jace versucht mit allen Mitteln, Clary daran
zu hindern. Heimlich folgt sie ihm und den Lightwoods nach Alicante, und bringt damit nicht nur sich…mehrKurzbeschreibung
Nachdem Valentin mit zwei Insignien der Engel nach Idris fliehen konnte, bleibt Clary keine andere Wahl: Sie muss ihm in das ihr völlig unbekannte Land folgen, wenn sie seine Pläne vereiteln und das Leben ihrer Mutter retten will. Doch Jace versucht mit allen Mitteln, Clary daran zu hindern. Heimlich folgt sie ihm und den Lightwoods nach Alicante, und bringt damit nicht nur sich in große Schwierigkeiten. Es scheint, als hätten sich alle Freunde gegen das Mädchen verschworen. Unterstützt wird sie nur von Sebastian, einem jungen Schattenjäger, der großes Interesse an Clary zeigt. Wird sie es mit seiner Hilfe schaffen, Valentin zu töten und ihre Mutter zu retten?
Meine Meinung
„City of Glass“ schließt nahtlos an den Vorgängerband „City of Ashes“ an. Der Leser wird direkt hineingeworfen in die Wirren und Unruhen, die Clary´s Vater Valentin in der Welt der Schattenjäger ausgelöst hat. Es gibt keinen Vorspann, kein „Heranführen“ an die Geschichte, man ist direkt mittendrin. Die Ereignisse überschlagen sich, es passiert unglaublich viel, so dass die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite erhalten bleibt. Langgezogene Stellen, Schwächen in der Handlung? Fehlanzeige. Cassandra Clare reiht eine Vielzahl von Ereignissen aneinander, so dass kaum Zeit bleibt, um Luft zu holen. Dabei ist die Handlung jedoch immer stimmig, die einzelnen Handlungsstränge fügen sich nach und nach zu einer logischen Geschichte zusammen.
Gab es nach dem zweiten Band noch sehr viele offene Fragen, so werden diese ausnahmslos in „City of Glass“ beantwortet. Einige wenige Sachen waren etwas vorhersehbar, doch die Autorin versteht es, den Leser zu verwirren, auf eine falsche Fährte zu locken und dann mit der Lösung des Rätsels völlig zu überraschen.
Sprachlich überzeugt Clare. Sie schreibt witzig und detailreich, ihr Stil mach das Lesen ihrer Bücher zu einem wahren Genuss. Man merkt, wie viel Mühe sie sich mit der Entwicklung der Handlung und der einzelnen Figuren gegeben hat.
Einziger Wehmutstropfen ist, dass es sich bei „City of Glass“ um das Finale der „Chroniken der Unterwelt“ handelt. Die Geschichte um Clary und Jace ist erzählt, es soll keine weiteren Fortsetzungen geben. Dieses Wissen stimmt beim Lesen schon etwas traurig.
„City of Glass“ ist der würdige Abschluss einer fantastischen Trilogie, der den beiden ersten Bänden in nichts nachsteht. Ich hoffe, dass Cassandra Clare ihre Leser und Fans in Zukunft noch mit vielen neuen Geschichten begeistern wird.