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Im Wald wurde Lindiwes Schwester Khanyi zum letzten Mal gesehen. Deshalb zieht es Lin immer wieder dorthin. Hier hört sie Khanyis Stimme und kann doch nicht herausfinden, was mit ihr geschehen ist. Hat ihr Schicksal etwas mit den Veränderungen zu tun, die Lin selbst erfährt? Mit dem Moos, das auf ihrer Wange sprießt? Dann tritt Unathi in ihr Leben. Ihre Nähe schenkt Lin Wurzeln und lässt sie nach der Weite des Himmels greifen. Doch zu nah dürfen sie sich nicht kommen, denn Unathi ist Lins Cousine. Während Lin gegen ihre Gefühle kämpft, versuchen die beiden das Geheimnis von Khanyis…mehr

Produktbeschreibung
Im Wald wurde Lindiwes Schwester Khanyi zum letzten Mal gesehen. Deshalb zieht es Lin immer wieder dorthin. Hier hört sie Khanyis Stimme und kann doch nicht herausfinden, was mit ihr geschehen ist. Hat ihr Schicksal etwas mit den Veränderungen zu tun, die Lin selbst erfährt? Mit dem Moos, das auf ihrer Wange sprießt? Dann tritt Unathi in ihr Leben. Ihre Nähe schenkt Lin Wurzeln und lässt sie nach der Weite des Himmels greifen. Doch zu nah dürfen sie sich nicht kommen, denn Unathi ist Lins Cousine. Während Lin gegen ihre Gefühle kämpft, versuchen die beiden das Geheimnis von Khanyis Verschwinden zu lüften ...

Für "Die Sonne, so strahlend und Schwarz" wurde Chantal-Fleur Sandjon 2023 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. In ihrem neuen Buch lässt sie sich
Autorenporträt
Chantal-Fleur Sandjon wurde 1984 in Berlin geboren, wo sie heute nach Stationen in Johannesburg, London und Frankfurt wieder lebt. Als afrodeutsche Autorin und Spoken-Word-Künstlerin gilt ihr Interesse besonders der vielschichtigen Darstellung Schwarzer Lebenswelten in Deutschland. Seit 2019 begleitet sie diskriminierungsbewusste Literaturprojekte wie DRIN vom Goethe-Institut Finnland. Ihr Roman "Die Sonne, so strahlend und Schwarz" wurde 2023 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Die Autorin steht für Lesungen zur Verfügung.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Chantal-Fleur Sandjons "City of Trees" ist kein leichter Schmöker für dösige Stunden, erklärt Rezensentin Christine Knödler, sondern ein mutiges Buch, auf das man sich "einlassen" muss, eine Herausforderung. Knüpft die Autorin doch nicht einfach an an klassische Erzählkonventionen, sondern findet ihre ganze eigene Sprache und Erzählweise - Immer wieder etwa verbindet sie ihre Prosa mit Poesie: da sind etwa die Gedichte der Protagonistin Lin, deren Schwester verschwunden ist, aber es gibt auch noch eine andere Poesie - "die Sprache der Bäume" vermutet Knödler. Die Pflanzen, der Wald, die Natur sind hier nämlich nicht nur Kulisse für menschliches Handeln, nicht nur "Umwelt", sondern werden in gewisser Weise aktiv, nehmen Lin unter sich auf, sie beginnt sich zu verwandeln, Moos wächst auf ihrem Körper - eine Grenzauflösung, so bezeichnet Knödler die Verwandlung  - zwischen Mensch und Natur, aber auch zwischen Realismus und Magischem Realismus. Überhaupt geht es hier immer wieder um Grenzen, um den Freiraum dazwischen, und die Sehnsucht, die sich in der Auflösung äußert: Die Sehnsucht nach Versöhnung, so die berührte Rezensentin.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Ein komplexes und meisterhaft erzähltes Buch und eine eindrückliche Geschichte, die gerade wegen ihrer fantastischen Substanz so authentisch und anrührend wirkt - nachdrücklich zu empfehlen!" Prof. Dr. Michael Ritter klar! 20241201